"Bochum war schlechter"

Präsident Helmut Hack gibt dem Pech und dem ein oder anderen Schiedsrichter die Schuld an der verpassten Relegation
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Kein seltenes Bild in der abgelaufenen Saison: Fürths Präsident Helmut Hack sieht seine Mannschaft benachteiligt.
Wolfgang Zink Kein seltenes Bild in der abgelaufenen Saison: Fürths Präsident Helmut Hack sieht seine Mannschaft benachteiligt.

FÜRTH Helmut Hack, Präsident der SpVgg Greuther Fürth, schaut heute nach Bochum, zum Relegations-Rückspiel zwischen dem VfL und Borussia Mönchengladbach. Schaffen die Gladbacher, die im Hinspiel 1:0 siegten, den Klassenverbleib, wäre dies für Hack wenigstens ein kleiner Trost. Denn seinen Frust über den verpassten Relegationsplatz ließ er am Montag in „Franken aktuell” ab.
„Bochum war viel schlechter als wir, hat aber Platz drei erreicht”, ärgerte sich Hack. „Was am letzten Spieltag war, als in Bochum für Duisburg zwei Elfmeter nicht gegeben wurden, das war so typisch für die ganze Saison.” Bochum führte 1:0 als Schiedsrichter Peter Sippel, gebürtiger Würzburger, den Zebras zwei Strafstöße verweigerte.
Hack: „Das heißt zwar nicht, dass die Schiedsrichter gegen uns sind, aber das hat zu dieser Saison gepasst. Eine Mannschaft hat mit viel Glück Punkte gemacht, Spiele gewonnen, die sie nie hätten gewinnen können. Dass diese Mannschaft am Ende vor uns steht, das ist schade und tut uns leid für unsere Mannschaft.” Am Ende fehlten Fürth trotz erreichter Vereins-Rekordpunktzahl von 61 vier Zähler auf Bochum.

Das Kleeblatt will wieder voll angreifen"

Auf ein Neues also. Und das Kleeblatt wird wieder voll angreifen. Hacks Ziel lautet Aufstieg: „Wir haben heuer Außerordentliches geleistet, hatten den Aufstieg verdient und haben guten Grund, an diesem Ziel festzuhalten. Wir wissen, dass viele Spieler von uns leistungsmäßig noch nicht ausgereizt sind. Wir müssen mehr Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen. Dann kommt auch etwas dabei heraus.”
Am vergangenen Sonntag war Hack mit Ehefrau Karin im Ausland. Auf der Suche nach einem gestandenen Mittelfeldspieler und einem Stürmer vom Format eines Sami Allagui. Hack: „Wir sind früh um acht Uhr zum Scouting gefahren, kamen nachts um ein Uhr zurück. Es ist wichtig, dass ich als Präsident darauf schaue, um sagen zu können, in welche Richtung wir gehen.” Möglicherweise gibt es diese Woche noch Neuzugänge zu vermelden.
Am Montag kam schon einer. Allerdings ist der Frankfurter U19-Nationalspieler Kevin Kraus ein Innenverteidiger. Aber laut Hack „ein Riesentalent”. Am Nationalspielerkollegen Felix Klaus, von den Fürther Fans zum Spieler der Saison gekürt, könne man sehen, wie schnell sich einer bei den Profis etablieren kann.

Matthias Hertlein

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