Bob- und Schlittenverband peilt elf Medaillen bei Olympia an

Der Medaillen-Rausch von Peking ist schwer zu wiederholen. Doch die Kufensportler wollen auch im neuen Eiskanal von Cortina d'Ampezzo für Furore sorgen. Ein neuer Bob-Typ soll für Sicherheit sorgen.
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Es geht um die Sicherheit im Bob.
Es geht um die Sicherheit im Bob. © Frank Kastner/dpa /dpa
Ismaning

Die Traumbilanz von Peking mit insgesamt 15 Medaillen ist kaum erreichbar, doch die Zielstellung des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) bleibt anspruchsvoll. "Wir wollen in jeder Disziplin mindestens eine Medaille holen, insgesamt 15 wie Peking ist vermessen. In den Zielgesprächen haben wir maximal elf Medaillen, minimal neun angegeben", sagte der BSD-Vorstandsvorsitzende Thomas Schwab bei der Saisoneröffnung für die Bobsportler, Rodler und Skeletonis in Ismaning. 

Nachdem die Rodler bereits erste Erfahrung auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo gemacht haben und durchweg begeistert sind, fährt das Bob-Team direkt von der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz weiter in die Olympia-Stadt. 

Bob mit Überroll-System

Beim Allianz-Zentrum für Technik (AZT) wurde am Donnerstag auch ein neuer Prototyp im Bob vorgestellt. "Wir wollen die Insassen-Sicherheitsprinzipien vom Autobau in den Bobsport übertragen. Wir haben die Bahnen sicherer gemacht, jetzt müssen wir die Bobs sicherer machen", sagte Carsten Reinkemeyer, Leiter Sicherheitsforschung im AZT. So soll verhindert werden, dass Bobfahrer und Bobfahrerinnen bei schweren Stürzen gerade im Bereich Kopf geschützt werden. 

Eine Konstruktionslösung für die Sicherheitszelle soll das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin entwickeln. "Das HIP - System Head Impact Protection - ist keine finale Version. Es geht darum, den Kopfbereich um die Sicherheitszelle, vom Pilotenkopf bis zu den Anschubbügeln, also den schützenswerten Raum, sicherer zu machen", sagte Ronny Hartnick, stellvertretender FES-Direktor und Entwicklungsingenieur. 

BSD-Chef Schwab betonte, dass die zuständigen Gremien beim Bob- und Skeleton-Weltverband IBSF "in Diskussionen sind, wie man das mit den verschiedenen Herstellern der Bobs dann umsetzen kann".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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