Bluttat von Abensberg: Tatverdächtiger kommt in Psychiatrie

Abensberg (dpa/lby) - Nach den tödlichen Schüssen im niederbayerischen Abensberg ist der mutmaßliche Täter in der Psychiatrie untergebracht worden. Gegen den 41-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Unterbringungsbefehl wegen einer psychiatrischen Erkrankung erlassen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Montag sagte.
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Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa
dpa Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa

Abensberg (dpa/lby) - Nach den tödlichen Schüssen im niederbayerischen Abensberg ist der mutmaßliche Täter in der Psychiatrie untergebracht worden. Gegen den 41-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Unterbringungsbefehl wegen einer psychiatrischen Erkrankung erlassen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Montag sagte.

Am vergangenen Mittwoch war vor einem Supermarkt in Abensberg (Landkreis Kelheim) ein 39-Jähriger erschossen worden. Kurz danach wurde in der Nähe ein 46-Jähriger ebenfalls von Schüssen getroffen und schwer verletzt. Er wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Er befinde sich weiter im Krankenhaus, sein Zustand sei stabil, sagte der Polizeisprecher.

Das Motiv für die Taten sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Auf einen Zeugenaufruf hin seien mehrere Hinweise eingegangen, die nun ausgewertet würden.

Der 41-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen. Gegen ihn erging Haftbefehl wegen Mordverdachts. Gegen einen 30-Jährigen, den die Polizei mit dem Tatverdächtigen festgenommen hatte, erhärtete sich der Verdacht nicht. Nach Erkenntnissen der Polizei sollen sich die vier Männer gekannt haben. Der mutmaßliche Täter wie auch der Getötete haben demnach jeweils die serbische und die kosovarische Staatsbürgerschaft und stammen aus derselben Region. Für eine politisch motivierte Tat gebe es keine Hinweise, so die Polizei.

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