Blutiges Pfingstwochenende auf Bayerns Straßen

Mindestens acht Menschen sind am verlängerten Pfingstwochenende auf Bayerns Straßen ums Leben gekommen. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 304 zwischen Vaterstetten und Zorneding (Landkreis Ebersberg).
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Bei diesem Unfall starben vier Menschen: Der völlig zertrümmerte Golf.
Thomas Gaulke 2 Bei diesem Unfall starben vier Menschen: Der völlig zertrümmerte Golf.
Großeinsatz für die Rettungskräfte
Thomas Gaulke 2 Großeinsatz für die Rettungskräfte

MÜNCHEN - Mindestens acht Menschen sind am verlängerten Pfingstwochenende auf Bayerns Straßen ums Leben gekommen. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 304 zwischen Vaterstetten und Zorneding (Landkreis Ebersberg).

Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Autos auf freier Strecke wurden im Landkreis Ebersberg vier Menschen getötet und zwei weitere schwer verletzt. Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Pkw, der in Richtung München unterwegs war, auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem anderen Wagen. Wie die Polizei in Erding mitteilte, starben die Beifahrer – zwei Frauen und ein Mann – des Unfallverursachers am Unfallort. Der Fahrer starb später in einem Münchner Krankenhaus. Die Insassen des anderen Wagens und der Unfallfahrer wurden mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht.

Ein weiterer Mann kam am Sonntagabend in Pettendorf (Landkreis Regensburg) bei einem missglückten Überholmanöver ums Leben. Der 23- Jährige hatte die Kontrolle über sein Auto verloren, war gegen die Leitplanke geschlittert und schließlich frontal in einen Wagen auf der Gegenfahrbahn gekracht. Der Unfallverursacher wurde aus seinem Auto geschleudert und war sofort tot.

Motorradfahrer prallt gegen Auto

Ebenfalls am Sonntag ist ein 41-jähriger Motorradfahrer in Altenthann (Landkreis Regensburg) gegen ein Auto geprallt und gestorben. Der Mann hatte sich in einer Kurve zu weit mit dem Oberkörper zur Seite geneigt und wurde von einem Auto im Gegenverkehr erfasst. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Ein weiterer Motorradfahrer kam am Sonntag in Dachau ums Leben. Der 28-Jährige stürzte abends aus ungeklärten Gründen mit seiner Maschine und prallte dabei gegen ein parkendes Auto. Er starb wenig später im Krankenhaus.

In Unterneukirchen (Landkreis Altötting) wurden ein Mann getötet und sieben weitere Menschen verletzt. Ein 21-jähriger Autofahrer missachtete die Vorfahrt und stieß mit dem Wagen einer 23-Jährigen zusammen. Ihr 22-jähriger Beifahrer aus Trostberg wurde dabei aus dem Auto geschleudert und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Die sieben Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Bereits am Freitagabend war bei einem Unfall nahe Neustadt a. d. Donau (Kreis Landshut) ein 16-Jähriger ums Leben gekommen. Aus zunächst ungeklärter Ursache kollidierte ein Auto mit dem entgegenkommenden Motorrad. Dessen Fahrer und Sozius wurden heruntergeschleudert – der 16-Jährige starb noch an der Unfallstelle, sein Begleiter wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Ebenfalls schon am Freitagnachmittag starb ein weiterer Mann bei einem Unfall in Heinersreuth (Kreis Bayreuth). Ein 18-jähriger Autofahrer war vermutlich zu schnell gefahren und hatte die Vorfahrt eines Motorrollers missachtet. Es kam zum Zusammenstoß und der 59- jährige Rollerfahrer wurde auf die Straße geschleudert. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er wenig später starb. (dpa)

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