Blitzeis! Massenkarambolage auf der A7 - 29 Menschen verletzt
In Unterfranken verliert ein Kleintransporter bei Glatteis die Kontrolle auf der A7. Das Ergebnis ist eine Massenkarambolage mit haufenweise demolierten Autos und 29 verletzten Personen.
Marktbreit - Trümmer, so weit das Auge reicht, Fahrzeuge stehen aufeinander oder liegen auf der Straße. Am Sonntagmorgen hat es auf der A7 in Unterfranken einen schweren Massenunfall mit mindestens 18 Fahrzeugen gegeben. 29 Personen wurden nach aktuellen Angaben verletzt, vier von ihnen schwer. Das teilte ein Polizeisprecher am Morgen mit.
Der Unfall ereignete sich, nachdem der Fahrer eines Kleintransporters, der Richtung Kassel unterwegs war, gegen 07.20 Uhr bei Blitzeis in die Mittelleitplanke. "Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Blitzeis und schlechte Sicht", sagte der Polizeisprecher. Nachfolgende Autofahrer konnten demnach nicht mehr bremsen. Insgesamt fuhren mindestens 18 Autos ineinander. Dabei waren auch drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und ein Fahrzeug der Polizei involviert.
Großaufgebot an Rettungskräften bei Karambolage auf der A7
Eine Frau wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus den Trümmern geschnitten. Drei weitere Menschen kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser. Auch ein Streifenwagen, der die Unfallstelle absicherte, wurde gerammt. "Drei Fahrzeuge der Feuerwehr wurden ebenfalls beschädigt."
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war über mehrere Stunden im Einsatz. Während der Rettungsarbeiten war die A7 zwischen den Ausfahrten Marktbreit und Kitzingen in Richtung Norden zeitweise gesperrt. "Die Bergung der Unfallautos wird vermutlich noch bis zum Mittag dauern", schätzte der Polizeisprecher. Die Schadenshöhe war zunächst unklar.