Bizarres Gezerre um den Flick-Fall

Leichenklau: Ein Nürnberger Anwalt wurde von der Familie des Milliardärs angezeigt, doch keiner will gegen ihn ermitteln.
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Seine Leiche wurde geklaut: Unternehmer Friedrich Karl Flick.
dpa Seine Leiche wurde geklaut: Unternehmer Friedrich Karl Flick.

Leichenklau: Ein Nürnberger Anwalt wurde von der Familie des Milliardärs angezeigt, doch keiner will gegen ihn ermitteln.

NÜRNBERG Im Gezerre um Zuständigkeiten nach dem Diebstahl der Leiche des Unternehmers Friedrich Karl Flick (79†) gab die Staatsanwaltschaft Nürnberg die Ermittlungen wieder an die Düsseldorfer Kollegen zurück.

Die Nordrhein-Westfalen gaben den Fall Ende 2008 ab, weil der Nürnberger Anwalt Wolfgang Spachmüller zuletzt darin verwickelt war. Doch für die Nürnberger Justiz sei „sehr wohl Düsseldorf zuständig, weil maßgebliche Schreiben dort eingegangen sind“, erklärte Justizsprecher Andreas Quentin gestern.

Doch die wollten die Franken entscheiden lassen, ob gegen den Anwalt wegen Verdachts der versuchten Erpressung ermittelt werde. Er hatte angeblich im Auftrag einer „Hellseherin“ für 100 000 Euro Belohnung Hinweise auf den Fundort der im November gestohlenen Leiche versprochen. Die Familie lehnte ab, schaltete die Polizei ein. Die Düsseldorfer fühlen sich nicht für den bizarren Fall zuständig, weil die Milliardärsfamilie nicht mehr dort lebt.

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