Bilder: Bayerische Flüsse trocknen aus

Wochenlang kein Regen: Die Flüsse in Bayern haben immer weniger Wasser - Waldbrände wüten in Lenggries. Hier sehen Sie die Bilder.
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Die ausgetrocknete Isar im November 2011
Theresa Högner, AZ 11 Die ausgetrocknete Isar im November 2011
So niedrig hat man die Isar selten gesehen
Theresa Högner, AZ 11 So niedrig hat man die Isar selten gesehen
So niedrig hat man die Isar selten gesehen
Theresa Högner, AZ 11 So niedrig hat man die Isar selten gesehen
Trockenes Isar - Flussbett
Frank Leonhardt, dpa 11 Trockenes Isar - Flussbett
So sieht die ISar normalerweise im Winter aus
Sigi Müller, FTP 11 So sieht die ISar normalerweise im Winter aus
Wegen der allgemeinen Trockenheit entstehen nun auch Waldbrände - wie hier am Schwarzberg - ein Hubschrauber versucht einen Teil des acht Hektar großen Brandes zu löschen
Dr. Sven Hoppe, dpa 11 Wegen der allgemeinen Trockenheit entstehen nun auch Waldbrände - wie hier am Schwarzberg - ein Hubschrauber versucht einen Teil des acht Hektar großen Brandes zu löschen
Der Waldbrand hatte sich von drei auf acht Hektar ausgebreitet
Dr. Sven Hoppe, dpa 11 Der Waldbrand hatte sich von drei auf acht Hektar ausgebreitet
Die vier eingesetzen Hubschrauber füllen ihre Wassertanks aus dem Sylvenstein-Stausee
Dr. Sven Hoppe, dpa 11 Die vier eingesetzen Hubschrauber füllen ihre Wassertanks aus dem Sylvenstein-Stausee
Wenig Wasser fließt momentan in der Nähe des Kabelstegs im Stadtteil Haidhausen in München  durch die Isar. Die wochenlange Trockenheit hat deutliche Spuren hinterlassen.
Frank Leonhardt, dpa 11 Wenig Wasser fließt momentan in der Nähe des Kabelstegs im Stadtteil Haidhausen in München durch die Isar. Die wochenlange Trockenheit hat deutliche Spuren hinterlassen.
Nicht nur in Bayern macht sich die Trockenheit breit - im Rhein bei Köln ist Ende November ein Frachtschiff aufgelaufen
Federico Gambarini, dpa 11 Nicht nur in Bayern macht sich die Trockenheit breit - im Rhein bei Köln ist Ende November ein Frachtschiff aufgelaufen
So trocken ist der Rhein - der tiefste Pegelstand seit 100 Jahren im November
Martin Gerten, dpa 11 So trocken ist der Rhein - der tiefste Pegelstand seit 100 Jahren im November

München – Die Waldbrandgefahr in den bayerischen Alpen ist derzeit sehr hoch – für November eher ungewöhnlich. Schuld ist die extreme Trockenheit. Seit rund vier Wochen registrierte der Deutsche Wetterdienst (DWD) keine nennenswerten Niederschläge, weder Regen und schon gar keinen Schnee. Eine ähnliche Trockenphase habe es zuletzt vor 40 Jahren gegeben, hieß es beim DWD. Christian Kölling von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising sorgt sich deshalb vor allem um die Bergwälder, die von einem Feuer wie am Sylvenstein-Stausee akut bedroht sind. „Eine weggeworfene Zigarette reicht aus“, sagte der Leiter der Abteilung Boden und Klima im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa am Montag.

„Normalerweise brennen unsere Wälder nicht leicht“, berichtete Kölling. Denn im Schatten hoher Bäume hält sich die Feuchtigkeit. Gefährlich werde es in lichten Wäldern wie in den Bergen. Dort breite sich auf dem Boden viel Gras aus, das rasch austrockne und sich leicht entzünden könne. „Da fängt das Feuer am Boden an und greift irgendwann über auf die Kronen der Bäume“, beschrieb der Experte. Besonders brisant wird es bei Föhn, „wenn der Föhnwind alles anfacht“.

Für die Wald- und Forstwirtschaft ist ein Feuer im Bergwald ein herber Rückschlag. Der Schutzwald werde mühsam aufgeforstet, um im Winter den Schneelawinen Einhalt zu gebieten und um die Erosion des Erdreichs zu verhindern, erklärte Kölling. Rutschender Schnee und hungrige Wildtiere vernichten viele junge Bäumchen und auch das Klima ist hart. „Da muss man 20 bis 30 Jahre rechnen, bis so ein Wald etabliert ist.“

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