Bier-Test am Bierfest : Das sind die Tipps des Experten

Um Ihnen einen dicken Schädel beim Durchtesten im Burggraben zu ersparen, präsentiert Frankens Bier-Kenner Nr. 1 seine persönlichen Highlights...
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Bier-Profi Boris schmeckt das Helle von Nikl...
Klaus Schillinger 4 Bier-Profi Boris schmeckt das Helle von Nikl...
...das dunkle Meister...
Klaus Schillinger 4 ...das dunkle Meister...
...das Spalter Pils...
Klaus Schillinger 4 ...das Spalter Pils...
...uns das Weizen aus dem Hause Rittmayer. Wohl bekomm's!
Klaus Schillinger 4 ...uns das Weizen aus dem Hause Rittmayer. Wohl bekomm's!

Um Ihnen einen dicken Schädel beim Durchtesten im Burggraben zu ersparen, präsentiert Frankens Bier-Kenner Nr. 1 seine persönlichen Highlights...

NÜRNBERG Boris Braun (46) ist gelernter Hauptschullehrer – viel bekannter aber als Frankens Bier-Experte Nr. 1: Er ist Autor des „Brauerei-Atlas“ (Carl Verlag), der 2010 neu aufgelegt wird, arbeitet gerade an einem fränkischen Gastro-Führer und forscht für die Universität Lugano (Schweiz) in Sachen fränkische Biere. Für die AZ hat sich Boris Braun durchs Bierfest im Burggraben gesüffelt, um Ihnen die besten Biere ans Herz zu legen, was bei 28 Brauereien und 60 Bieren gar nicht so einfach war. Noch bis Sonntag können sie Boris’ Empfehlungen antesten – oder Ihre ganz persönlichen Favoriten entdecken.

Das Helle

Die Pretzfelder Nikl-Brauerei mit der Eule im Logo gibt’s gerade mal seit einem halben Jahr – auf dem Bierfest sind sie aber mit einem der besten hellen Biere vertreten. Das Zwickel von Nikl ist naturbelassen und besonders erfrischend, besticht durch ausgewogenen Kohlensäure-Gehalt und schmeckt leicht hopfig. Es ist im Großen und Ganzen ein Bier, das sich leicht trinken lässt und den jungen Brauern aus Pretzfeld einen tollen Start beschert.

Das Dunkle

Die Produkte der Brauerei Meister aus Unterzaunsbach sind Kult. Obwohl ich mich eigentlich zur „hellen Fraktion“ zähle, kann ich das Dunkle von Meister uneingeschränkt empfehlen. Es ist unfiltriert und hefetrüb, schmeckt nicht zu süß aber auch nicht zu würzig. Vor allem zu den deftigen Gerichten, die in der Brauerei-Gaststätte serviert werden, passt es ganz hervorragend und ist auf jeden Fall mein liebstes Dunkles.

Das Pils

Franken ist nicht Pils-Land. Das „Spalter“ aber ist herausragend, ich bezeichne es gerne als „Perle des Südens“: schön gehopft mit feinem Spalter Aroma-Hopfen, lange genug eingelagert und mit gutem beständigen Schaum. In Spalt gibt’s übrigens die einzige mir bekannte Brauerei, die noch einer Stadt gehört, und mit der sich ein ganzer Landstrich identifiziert. In der Gegend um Spalt existiert wohl keine Wirtschaft ohne „Spalter“.

Das Weizen

Perfekt ausgewogen, nicht zu bitter, nicht zu süß – so schmeckt nur das Weizen von Rittmayer aus Hallerndorf im Aischgrund. Es ist kaum filtriert, das heißt naturbelassen und selbstverständlich – wie es sich gehört – in der Flasche gegoren. Besonders toll finde ich von der Brauerei, das sie für Kleinstbrauereien ihrer Region die Abfüllanlagen zur Verfügung stellt und so dazu beiträgt, heimische Traditionen zu bewahren.

StW

Das Gewinnspiel zum Bierfest finden Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Wochende, 13./14. Juni. Hauptpreis: ein Gratis-Wochenende in einer fränkischen Brauerei!

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