Bier-Krieg am easyCredit-Stadion!

Der Caterer Aramark bietet die Halbe für zwei Euro an – und attackiert damit Ex-Caterer Ferdin
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Daumen hoch: Diese zwei Club-Fans finden günstige Bier-Preise auf jeden Fall gut.
bayernpress Daumen hoch: Diese zwei Club-Fans finden günstige Bier-Preise auf jeden Fall gut.

Der Caterer Aramark bietet die Halbe für zwei Euro an – und attackiert damit Ex-Caterer Ferdin

NÜRNBERG Nicht nur die Discounter kämpfen derzeit in einer beispiellosen Rabattschlacht um jeden Kunden. Auch am easyCredit-Stadion bricht jetzt der Preis-Krieg aus! Die Club-Fans können sich Freude – zumindest über günstiges Bier...

Schon zum Heimspiel am Samstag gegen Frankfurt stellt Stadion-Caterer Aramark auf dem Max-Morlock-Platz einen Stand auf. Und an dem gibt’s die Halbe für schlappe zwei Euro. Zum Vergleich: Im Stadion verlangt der Gastronomie-Gigant (260.000 Mitarbeiter weltweit, knapp neun Milliarden Euro Umsatz) stolze 3,50 Euro pro Becher Kulmbacher. „Das ist zunächst für die ganze Rückrunde gedacht“, sagt FCN-Sprecher Martin Haltermann. „Wir wollten unser Angebot weiter verbessern.“

Ferdin ist "überrascht"

Das freilich dürfte nicht die ganze Wahrheit sein. Denn Ziel der Attacke ist offenbar Ex-Caterer Ferdin. Der betreibt auf dem Arena-Gelände gegenüber des Stadions die Kneipe „Noah’s Beach Garden“ sowie eine weitere Bude – und verkauft dort Kulmbacher-Konkurrent Tucher für 2,50 Euro sowie die Bratwurstsemmel zum Dumpingpreis von 99 Cent. Ferdins Präsenz waren gar einige juristische Scharmützel vorausgegangen.

„Ich bin überrascht von der Aktion“, erklärt Chef Michael Ferdin, der sich gut vorstellen kann, dass seine Bier-Enklave Aramark ein Dorn im Auge ist. Wurde er doch 2006 nach 57 Jahren von Club-Vermarkter Sportfive als Stadion-Versorger durch den US-Konzern ersetzt, der zudem fortan Kulmbacher und nicht mehr Tucher durch die 196 Stadion-Zapfhähne fließen ließ.

Soll nun mit Ferdin ein Konkurrent ausgeschaltet werden? Klar ist: Das Billig-Bier von Aramark darf ins Stadion mitgenommen werden, Fremd-Getränke müssen weiter draußen bleiben. Michael Ferdin gibt sich trotzdem kämpferisch: „Ich lasse mir was einfallen!“ Andreas Hock

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.