Bezirketag: Bayern noch längst nicht barrierefrei

Für Behinderte soll es in Bayern keine Barrieren geben. Doch dieses Ziel ist noch längst nicht erreicht. Der Chef des Bayerischen Bezirketags sieht erst ein Drittel geschafft.
von  Christiane Gläser/dpa
Drittklässler mit und ohne Behinderung nehmen gemeinsam am Unterricht in der Theodor-Eckert-Grundschule in Deggendorf teil
Drittklässler mit und ohne Behinderung nehmen gemeinsam am Unterricht in der Theodor-Eckert-Grundschule in Deggendorf teil © Armin Weigel/dpa

Für Behinderte soll es in Bayern keine Barrieren geben. Doch dieses Ziel ist noch längst nicht erreicht. Der Chef des Bayerischen Bezirketags sieht erst ein Drittel geschafft.

Wie barrierefrei ist Bayern bereits? Ist Inklusion im Freistaat eine Utopie oder doch realisierbar? Diese und ähnliche Fragen stellen sich die Delegierten des Bayerischen Bezirketags am Donnerstag (14.00 Uhr) in Würzburg. Dabei soll der aktuelle Stand der Dinge in den Regionen abgefragt und kritisch hinterfragt werden. Bezirketags-Präsident Josef Mederer zeigte sich im Vorfeld der zweitägigen Vollversammlung zufrieden mit dem bereits Erreichten.

Es sei schon viel passiert, sagte er. Aber Inklusion sei ein Marathon und davon hätten die Bezirke erst ein Drittel geschafft. Nachholbedarf sieht Mederer beispielsweise bei den Regelschulen im Freistaat. Die müssten sowohl räumlich und sachlich als auch personell besser ausgestattet werden, um auch Menschen mit Behinderungen einen normalen Schulalltag bieten zu können.

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