Bewusstlosen auf Gleis gelegt - Lange Haft wegen Mordes

Ein Streit unter betrunkenen Leiharbeitern endet mit einem Mord. Die Details sind schockierend. Die Täter müssen nun für viele Jahre ins Gefängnis.
dpa |
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Die drei Leiharbeiter brachten ihr Opfer nach Ansicht des Gerichts gemeinsam um, indem sie es auf die Bahnschienen legten. (Archivbild)
Die drei Leiharbeiter brachten ihr Opfer nach Ansicht des Gerichts gemeinsam um, indem sie es auf die Bahnschienen legten. (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa
Nürnberg

Weil sie einen Bewusstlosen zum Sterben auf ein Bahngleis gelegt haben, müssen drei Männer nun sehr lange ins Gefängnis. Einer von ihnen bekam eine lebenslange Haftstrafe, die beiden anderen Männer wurden zu 9 und 13 Jahren Haft verurteilt. Es sei ein Mord, der an Abscheulichkeit kaum zu überbieten sei, sagte der Vorsitzende Richter Markus Bader bei der Urteilsbegründung am Landgericht in Nürnberg. 

Die drei Leiharbeiter aus Litauen hatten den 48-Jährigen demnach im April 2024 in Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern nach einem Streit in einer Monteurunterkunft bewusstlos geprügelt, zu den nahe gelegenen Schienen geschleppt und auf ein Gleis gelegt. Kurze Zeit später wurde der Mann von einem Autotransportzug überfahren und starb.

Der Plan für die Tat ging nach Angaben von Bader von dem heute 32-Jährigen aus, den das Gericht zu lebenslanger Haft verurteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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