Bevölkerung wächst dank Zuwanderung
München - Wie das Amt am Montag in München mitteilte, ist dieser Zuwachs zwischen Januar und März der Zuwanderung aus anderen Bundesländern und dem Ausland geschuldet. „Bei den deutschen Einwohnern des Freistaates herrscht nach wie vor ein Geburtendefizit“, sagte ein Sprecher.
Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung Bayerns deshalb auf lange Sicht schrumpfen.
Rund 62 300 Menschen zogen aus anderen deutschen Bundesländern oder aus dem Ausland nach Bayern, nur rund 50 400 Menschen verließen den Freistaat. Das ergibt ein Zuwanderungsplus oder einen „Wanderungsüberschuss“ von mehr als 11 800.
Die Zahlen liegen im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die meisten Einwanderer zog es nach Oberbayern, wo die Bevölkerung um fast 7600 Menschen wuchs. In Schwaben wuchs die Bevölkerung lediglich um 125 Menschen.
Alle anderen Regierungsbezirke büßten dagegen Einwohner ein. Schlusslicht ist Oberfranken mit einem Minus von 1729 Bewohnern. In Unterfranken ging die Zahl um 1561 zurück, in der Oberpfalz um 993, in Niederbayern 267 und in Schwaben um 125 Menschen. Insgesamt lebten Ende März rund 12,54 Millionen Menschen in Bayern.
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