Betrügerischer Anruf – Rentner verliert beinahe 50.000 Euro

Ein Anrufer gibt sich als Polizist aus und bringt einen Rentner dazu, 50.000 Euro von der Bank zu holen. Dann kommt die echte Polizei ins Spiel. Am Ende sitzt ein Verdächtiger in Haft.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein 70-Jähriger aus Mittelfranken erhielt einen betrügerischen Telefonanruf – und wäre beinahe darauf hereingefallen. (Symbolbild)
Ein 70-Jähriger aus Mittelfranken erhielt einen betrügerischen Telefonanruf – und wäre beinahe darauf hereingefallen. (Symbolbild) © Roland Weihrauch/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Höchstadt an der Aisch

Ein Rentner aus Mittelfranken hat durch einen betrügerischen Anruf beinahe 50.000 Euro verloren. Wie die Polizei mitteilte, nahmen die Beamten am Freitag einen 18-jährigen Verdächtigen im Zuge eines sogenannten "Callcenterbetrugs" fest. Demnach gab sich ein Anrufer gegenüber einem 70-Jährigen aus Höchstadt an der Aisch (Landkreis Erlangen-Höchstadt) als Polizist aus.

Der mutmaßliche Betrüger habe den Mann aufgefordert, alle Wertsachen aus seinem Bankschließfach zu holen. Grund sei ein Einbruch in seiner Wohngegend, in den die Bank verwickelt sei. Der 70-Jährige besorgte daraufhin 50.000 Euro in Bargeld, hieß es weiter. Anschließend sollte er diese in einem leeren Kochtopf vor seine Haustür stellen.

Leeren Kochtopf vor das Haus gestellt

Inzwischen hatten die Ermittler von dem betrügerischen Anruf erfahren, fingen den 70-Jährigen auf dem Rückweg von der Bank ab und gingen mit ihm in sein Haus. Eine Polizeisprecherin machte zunächst keine Angaben dazu, wie die Ermittler Kenntnis von dem verdächtigen Telefonat erhalten hatten.

Gemeinsam mit dem Bewohner hätten die Beamten dann einen leeren Kochtopf vor das Haus gestellt. Als der 18 Jahre alte mutmaßliche Geldabholer eintraf, nahmen sie ihn fest. Den Angaben zufolge sitzt der junge Mann nun wegen Verdachts auf banden- und gewerbsmäßigen Betrug in Untersuchungshaft.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.