Betrüger geben sich als Interviewer aus

Sie versuchen, an Konto-Daten der Bürger zu gelangen
Winfried Vennemann |
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Vorsicht an der Haustür: Zensus-Interviewer müssen sich eigentlich mit Personalausweis und Zensus-Ausweis vorstellen.
Kai Remmers (p/a) Vorsicht an der Haustür: Zensus-Interviewer müssen sich eigentlich mit Personalausweis und Zensus-Ausweis vorstellen.

ERLANGEN Zwei Wochen nach dem Start der bundesweiten Volkszählung häufen sich in Bayern die Betrugsversuche von falschen Zensus-Interviewern. Sie versuchen, insbesondere an Kontodaten und Pin-Nummern von Bürgern zu gelangen, wie die Zensus-Referentin des Landesamtes für Statistik in Bayern, Anke Schwarz sagte.

Auch Fälle in Erlangen

Dem Landesamt seien Fälle aus Erlangen, dem Großraum München, Landshut, Landsberg am Lech, Kehlheim und Vöhringen gemeldet worden. Zudem meldete das Erdinger Landratsamt kürzlich Betrugsversuche aus St. Wolfgang und Dorfen. Die Betrüger versuchten, die Menschen sowohl telefonisch oder auch direkt vor der Haustür auszufragen, erläuterte Schwarz. Sie versprächen 40 Euro für die Teilnahme und erfragten deshalb die Kontodaten der Bürger.

Zudem wollten die falschen Interviewer wissen, ob die Menschen allein wohnten. Im Landkreis Erding erkundigten sich die Betrüger laut Landratsamt nach dem Vermögensstand. Ein Schaden sei bislang noch nicht entstanden.

Bürger sollen vorsichtig sein

Bereits vor einer Woche hatte die Behörde die Bürger zur Vorsicht gemahnt. Fragen zu Einkommen, Vermögen oder Kontonummern würden bei der Volkszählung nicht gestellt. Auch telefonische Befragungen gibt es den Angaben zufolge grundsätzlich nicht. Bürger, die befragt werden sollen, werden mindestens eine Woche vor dem Interview-Termin in der Regel auf dem Postweg informiert.

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