Betriebsratswahlen: IG Metall räumt ab

Traumergebnisse auch in Siemens-Werken, wo die arbeitgeberfreundliche AUB mittlerweile abgemeldet ist
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Grund zum Jubeln: Nürnbergs IGM-Boss Jürgen Wechsler.
Klaus Schillinger Grund zum Jubeln: Nürnbergs IGM-Boss Jürgen Wechsler.

Traumergebnisse auch in Siemens-Werken, wo die arbeitgeberfreundliche AUB mittlerweile abgemeldet ist

NÜRNBERG Die IG Metall (IGM) ist im Aufwind: Aus den Betriebsratswahlen – sie dauern noch bis 31. Mai – geht die IGM deutlich gestärkt hervor: „Knapp 90 Prozent der bisher gewählten 600 Betriebsratsmitglieder sind IGM-Mitglieder“, freut sich Jürgen Wechsler, Erster Bevollmächtigter der Nürnberger IGM. Das sind rund zehn Prozent mehr als vor vier Jahren. „Die Beschäftigten wissen, dass es einen starken Betriebsrat nur gibt, wenn hinter ihm eine starke IG Metall steht“, erklärt Wechsler das Traumergebnis.

Seine Aussage stützen vor allem die Ergebnisse in den Nürnberger Siemens-Werken: Von 100 Betriebsratssitzen gingen 91 an die IGM. Nach Aufdecken des Spenden-Skandals und der Verurteilung des Vorsitzenden Wilhelm Schelsky ist die arbeitgeberfreundliche Konkurrenz AUB abgeschrieben. Sie stellt selbst in ihrer früheren Hochburg, dem Siemens-Werk in Moorenbrunn, nur noch vier Betriebsratsmitglieder, 14 hingegen die IGM.

Zulegen konnte die IG Metall auch am Technologiestandort von Alcatel-Lucent. Hier hält die IGM jetzt acht von elf Betriebsratssitzen. Bei MAN, Bosch, Conti Temic, Diehl Metall, Staedtler, Federal Mogul und Honsel gingen alle Mandate an IGM-Kandidaten.Steffen Windschall

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