Berta-Hummel-Museum geschlossen: Porzellanfiguren ziehen um

Massing (dpa/lby) - Das Berta-Hummel-Museum im niederbayerischen Massing hat nach 25 Jahren geschlossen - die berühmten Porzellanfiguren müssen umziehen. Bis die Kartons gepackt werden, dauert es jedoch noch: 2020 wird das örtliche Freilichtmuseum um einen Anbau erweitert, in dem die Sammlung eine neue Heimat finden soll.
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Die Hummel-Porzellanfiguren "Wanderbub", "Gänseliesl" und "Wanderbub Linie Zeitgeist". Foto: Armin Weigel/Archivbild
dpa Die Hummel-Porzellanfiguren "Wanderbub", "Gänseliesl" und "Wanderbub Linie Zeitgeist". Foto: Armin Weigel/Archivbild

Massing (dpa/lby) - Das Berta-Hummel-Museum im niederbayerischen Massing hat nach 25 Jahren geschlossen - die berühmten Porzellanfiguren müssen umziehen. Bis die Kartons gepackt werden, dauert es jedoch noch: 2020 wird das örtliche Freilichtmuseum um einen Anbau erweitert, in dem die Sammlung eine neue Heimat finden soll. Das hat der Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen jüngst beschlossen. Alfred Hummel, Museumsleiter und Neffe von Berta Hummel (1909-1946), sagte, bis dahin gebe es im Hummelhaus nur Führungen auf Anfrage. Der Museumsbetrieb wurde am Montag beendet.

Im Freilichtmuseum seien die Exponate - rund 3000 Figuren und 1000 Bilder - künftig in Dauer- und Wechselausstellungen zu sehen, sagte eine Sprecherin des Bezirkes Niederbayern. Auch das Archiv soll in dem Neubau untergebracht werden. Die Sammlung bleibe im Besitz der Familie Hummel und werde dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt, sagte Hummel. Seine Familie habe den Betrieb des Hummelhauses in den vergangenen zwei Jahren mit rund 200 000 Euro bezuschusst. Das sei auf Dauer nicht leistbar.

Das Berta-Hummel-Museum wurde 1994 im Geburtshaus der Künstlerin in Massing (Kreis Rottal-Inn) eröffnet. Die Hummel-Porzellanfiguren gelten bei Sammlern und Käufern als Symbol für eine heile Welt. Hummel, die als Ordensfrau den Namen Maria Innocentia Hummel trug, hat auch Zeichnungen und Gemälde hinterlassen.

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