Bergsteiger am Staufen 200 Meter tief tödlich abgestürzt

Er war sofort tot: Am Sonntagnachmittag stürzte ein 51-jähriger Bergsteiger am Hochstaufen rund 200 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für den Mann tun.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Mit Hubschraubern wurde der Tote geborgen
Bayerisches Rotes Kreuz Mit Hubschraubern wurde der Tote geborgen

BAD REICHENHALL - Er war sofort tot: Am Sonntagnachmittag stürzte ein 51-jähriger Bergsteiger am Hochstaufen rund 200 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für den Mann tun.

Ein 51-jähriger Bergsteiger aus dem Landkreis Traunstein ist am Sonntagnachmittag am Hochstaufen rund 200 Meter tief tödlich abgestürzt, als er auf der Felsformation „Steinerne Jager“ die Kluft zwischen den beiden Felspfeilern überqueren wollte. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte der Bergwacht und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnten nichts mehr für den Verunglückten tun, der vermutlich sofort tot war.

Der Mann und sein Begleiter waren über den Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen aufgestiegen. Als der 51-Jährige zwei Pfeiler der Felsformation überqueren wollte, stürzte er aus bisher nicht geklärter Ursache rund 200 Meter tief über die Nordseite in wegloses Gelände ab.

Ein dritter Bergsteiger, der den Sturz zufällig beobachtete, verständigte mit seinem Handy sofort die Rettungsleitstelle in Traunstein.

Dier Rettungskräfte entdeckten den leblosen Körper in einer steilen Rinne. Nach Einschätzung der Rettungskräfte war der Abgestürzte aufgrund seiner schwersten Verletzungen vermutlich sofort tot. Er musste von Bergwacht und Polizei im steilen Gelände gesichert werden, bevor er von der Besatzung des nachgeforderten Polizeihubschraubers aufgenommen und zur Moar-Alm geflogen werden konnte.

Weitere Einsatzkräfte der Bergwacht brachten den Begleiter des Toten sicher ins Tal, wo er durch das Kriseninterventionsteam Berg weiter betreut wurde. Insgesamt waren elf Bergretter rund drei Stunden lang gefordert.

Ein Fremdverschulden dürfte laut Polizei nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen ausscheiden. Die weiteren Ermittlungen zur Unglücksursache werden durch einen Bergführer der Polizeiinspektion Bad Reichenhall geführt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.