Berg zwingt Überflieger Lehmann zur Landung
STARNBERG - Aufregung am Starnberger See: Ex-Nationalspieler ließ sich am Starnberger See von Helikopter zum Training abholen - jetzt hat ihn die Gemeinde auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Bruchlandung für Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann: Mit dem Hubschrauber ließ sich der Fußball-Millionär von Berg zum Training des VfB nach Stuttgart fliegen. Der Lärm sorgte für viel böses Blut im Ort. Das Luftamt Süd beschränkte die luftigen Extratouren des Fußball-Stars jetzt auf maximal zwei „Trainings-Flüge“ pro Monat.
Zweimal, so berichtet Bergs Bürgermeister Rupert Monn, habe Lehmann sich ein Lufttaxi geleistet und landete damit prompt im Fettnäpfchen. Ein verärgerter Anwohner beschwerte sich im Rathaus. Bürgermeister Monn holte den Fußballstar wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Monn: „Ich hoffe sehr, dass Herr Lehmann in Zukunft nicht mehr im Ort landet.“
Das muss der Fußball-Millionär auch nicht. Dem Vernehmen nach hat er bereits außerhalb von Berg einen Hubschrauberlandeplatz gefunden. Mit dem Grundstückseigentümer sei man sich einig.
"Starts müssen genehmigt werden"
Trotzdem werden Lehmanns Helikopterflüge Ausnahmen bleiben. „Starts und Landungen außerhalb von Flugplätzen müssen genehmigt werden“, erklärte ein Sprecher der Regierung von Oberbayern. Das zuständige Luftamt Süd hat zwar schon eine Genehmigung erteilt. Doch die umfasst gerade mal acht Starts bzw. Landungen – macht unterm Strich zwei Trainingsausflüge im Monat.
rah
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