Belohnung für Hinweise zu tödlicher Gewalt bei Neujahrsfest

Bei einem Fest mit Hunderten Gästen in der Oberpfalz geraten zwei Männer in Streit. Für einen der beiden endet er tödlich. Jetzt gibt es neue Spuren - und Geld für entscheidende Aufnahmen.
dpa |
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Bei dem kurdischen Neujahrsfest in Parsberg war Ende März ein 39-Jähriger mit einem Messer getötet worden. (Archivbild)
Bei dem kurdischen Neujahrsfest in Parsberg war Ende März ein 39-Jähriger mit einem Messer getötet worden. (Archivbild) © Armin Weigel/dpa
Parsberg

Nach einem tödlichen Streit bei einem Fest mit Hunderten Besuchern in der Oberpfalz lobt die Polizei für entscheidende Hinweise eine Belohnung aus. Bis zu 3.000 Euro gebe es für Videos oder Fotos, die die Gewalttat an einem 39-Jährigen bei dem kurdischen Neujahrsfest Ende März in Parsberg (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) zeigten, teilte die Polizei mit. 

Nach der Tat hatten die Ermittler ein Upload-Portal eingerichtet, damit Gäste Fotos und Videos des Geschehens weitergeben können. "Es sind auch schon Hinweise eingegangen", sagte ein Polizeisprecher. "Aber wir wollen die Tathandlung haben und da haben wir noch nichts."

War noch jemand an der Tat beteiligt?

Nach dem Tod des 39-Jährigen infolge eines Streits auf dem weitläufigen Festgelände war ein 43 Jahre alter Syrer festgenommen worden. Zunächst saß er wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft, inzwischen ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft aber wegen Mordverdachts. 

Zudem prüfen die Ermittler, ob ein weiterer Mann an der Tat beteiligt gewesen sein könnte - auch dabei sollen neue Fotos und Videos helfen. Nähere Angaben dazu wollte der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Obwohl die Ermittler bisher 1.200 Besucher des Fests registriert und viele Zeugen befragt haben, sei der Fall weiter nicht abschließend geklärt, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen liefen weiter "auf Hochtouren".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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