Beim Bundesfestival Film gehen auch nach Bayern Preise
Wuppertal - Junge Filmemacher sind am Samstagabend in Wuppertal beim Bundesfestival Film ausgezeichnet worden. Insgesamt 17 Jugendfilmpreise für den Nachwuchs bis 25 Jahre wurden vergeben, darunter vier mit je 1000 Euro dotierte Hauptpreise. Auch Bewerber aus Bayern waren erfolgreich.
In der Altersgruppe bis 10 wurden Grundschüler aus Nördlingen in Bayern für ihren zehn Minuten langen Film "Alarm in der Schule" prämiert. Unter den 11- bis 15-Jährigen gewannen Kinder von Jugendfilm e.V aus Hamburg mit einer schrägen Geschichte mit dem Titel "Lebenslänglich Kratzeis". Ein 17-Jähriger aus Aachen siegte in der Gruppe 16 - 20 Jahre mit einem Dokumentarfilm über das Leben im Wald. Kilian Armando Friedrich (24) aus München erhielt den Preis unter den 21- bis 25-Jährigen für seinen Film "Ich will ins Paradies". Wegen der Corona-Regeln wurde eine Auswahl der Festival-Filme in einem Autokino in Wuppertal gezeigt.
Das Bundesfestival Film findet jedes Jahr statt und wird vom Bundesjugendministerium finanziert. Bei dem Wanderfestival werden insgesamt 30 Auszeichnungen im Wert von 21 000 Euro vergeben. Darunter sind auch zwölf Generationenfilmpreise, an denen Filmemacher bis zum Alter von 25 und ab 50 Jahren teilnehmen können sowie ein Publikumspreis. Eingereicht wurden insgesamt etwa 700 Beiträge. Die 40 nominierten Filme kommen bis zum 28. Juni 2020 als Streaming-Angebot auf die Plattform Vimeo. Das Festival besteht seit 33 Jahren. Es soll den Filmnachwuchs unterstützen.
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