Beckstein am Dach der Welt

Der bayerische Ex-Ministerpräsident berichtet mit seiner Frau von der Expedition nach Tibet und zum Mount Everest
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Im Basislager in 5300 Metern genoss Günther Beckstein bei blauem Himmel den wolkenfreien Blick auf den Mount Everest.
privat Im Basislager in 5300 Metern genoss Günther Beckstein bei blauem Himmel den wolkenfreien Blick auf den Mount Everest.

Der bayerische Ex-Ministerpräsident berichtet mit seiner Frau von der Expedition nach Tibet und zum Mount Everest

NÜRNBERG Als Jugendlicher hat er Heinrich Harrers Abenteuerbuch „Sieben Jahre Tibet“ verschlungen. Seitdem träumte Günther Beckstein von einer Reise ins Land der Achttausender. Doch bevor sich der ehemalige bayerische Ministerpräsident diesen Traum erfüllen konnte, dauerte es noch viele Jahre. Erst nachdem er das höchste bayerische Staatsamt verlor, besuchte der 65-Jährige im letzten Jahr den Mount Everest. Am 23. Februar berichten er und Ehefrau Marga von der Expedition zum Dach der Welt.

Der Diavortrag findet um 20 Uhr im Weißenburger Kulturzentrum Karmeliterkirche (Luitpoldstraße 9) statt. „Das Evangelische Bildungswerk hat uns gefragt, ob wir über unsere Reise berichten wollen“, sagte Beckstein zur AZ. „Aber das wird eine einmalige Angelegenheit bleiben.“

Die Schau hat Marga Beckstein zusammengestellt. Sie hat die dreieinhalbwöchige Tour auch mit ihrer Digitalkamera dokumentiert. „Wir waren zwei Wochen über 4000 Meter Höhe unterwegs“, erzählt Beckstein, der seit seiner Jugend ein begeisterter Bergsteiger ist und auch schon den Mont Blanc (4810 Meter) bestiegen hat. „Die dünne Luft in Tibet hat mir nicht so viel ausgemacht. Aber es wehte dort ein heftiger Wind.“

Mit Zipfelmütze und Daunenjacke widerstand er den extremen Witterungsbedingungen. Im Basislager am Mount Everest wurde das Ehepaar Beckstein auf 5300 Metern Höhe mit einem überwältigenden Panorama für die Strapazen belohnt. „Keine Wolke versperrte uns die Sicht auf den Mount Everest.“

Land und Lebensart erlebten die Beckstein in den Hütten, in denen sie untergebracht waren. „Geheizt waren die gar nicht. Und gekocht wurde auf einem Feuer, das mit Yakfladen geschürt wurde.“ Neben dem Basislager besuchte Beckstein mehrere Klöster. „Die Frömmigkeit ist unglaublich, aber mir sehr wesensfremd. Ich habe keinen Bezug zu der Religion des Dalai Lama, der die totale Unterwerfung verlangt!“ mir

Karten (5 Euro) gibt’s im Vorverkauf bei der Buchhandlung Meyer in Weißenburg, im Amt für Kultur und Tourismus (Martin Luther-Platz, Tel.09141/907-123) und an der Abendkasse (6 Euro)

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