Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber will Verkauf von Glyphosat an Privatleute einschränken

Bayerns Landwirtschaftsministerin trifft sich am Freitag zum achten Mal mit Landwirten, um über das Gesetzespaket für mehr Artenschutz im Freistaat zu sprechen.
dpa |
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Michaela Kaniber (CSU), Landwirtschaftsministerin in Bayern.
Peter Kneffel/dpa Michaela Kaniber (CSU), Landwirtschaftsministerin in Bayern.

Augsburg - Im Ringen um mehr Natur- und Artenschutz will Bayern den Verkauf des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat an Privatkunden einschränken.

Dafür sei sie im Gespräch mit Garten- und Landschaftsbauverbänden, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) der Zeitung "Augsburger Allgemeine".

"Die Bauernschaft wird extrem an den Pranger gestellt, wenn Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden", sagte sie. Andererseits könnten Privatgärtner Unkrautvernichtungsmittel, die Glyphosat enthalten, im Baumarkt kaufen - "und zwar ohne Begrenzung und ohne Sachkundenachweis, das kann doch nicht richtig sein", sagte Kaniber.

Michaela Kaniber: Erneutes Treffen mit Landwirten

Glyphosat ist ein Totalherbizid und vernichtet alle Pflanzen. Der Einsatz sei mitverantwortlich für das Artensterben und beinhalte Risiken für die Gesundheit, warnen Naturschützer.

Kaniber trifft sich am Freitag zum achten Mal mit Landwirten, um über das Gesetzespaket für mehr Artenschutz im Freistaat zu sprechen. Viele Bauern fürchten wegen hoher Auflagen um ihre Zukunft. Kaniber zeigte sich zuversichtlich, Bedenken der Landwirte ausräumen zu können. "Natürlich ist das Vertrauen noch nicht komplett zurückgewonnen", sagte sie.

Lesen Sie hier: Bayer verliert neuen US-Glyphosat-Prozess

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