Bayerns Fische im Hitze-Stress
Der Hitzesommer setzt auch den heimischen Fischen zu. Nur mehrtägige ergiebige Niederschläge könnten für Seen, Flüsse und Teiche die aktuell schwierige Situation verbessern, teilte der Landesfischereiverband mit.
München - Die seit Wochen anhaltende Hitze macht auch den Fischen im Freistaat immer mehr zu schaffen. Vor allem kälteliebende Arten, wie die gefährdete Bach- und Seeforelle, die Äsche und der Huchen seien von den derzeitigen hohen Wassertemperaturen betroffen, teilte der Landesfischereiverband Bayern am Mittwoch in München mit. Eine Entspannung sei auch in den kommenden Tagen nicht in Sicht, warnte der Verband.
Nur mehrtägige ergiebige Niederschläge könnten für Seen, Flüsse und Teiche die aktuell schwierige Situation verbessern, hieß es. Fische als wechselwarme Tiere seien besonders anfällig für Veränderungen ihrer Umgebungstemperatur.
So seien in der Ammer bei Weilheim erst vor kurzem Temperaturen von bis zu 24 Grad gemessen worden. Dies sei für die Äsche und den Huchen "kritisch", betonte Albert Göttle, Präsident des Landesfischereiverbands. Schließlich fühlt sich diese kälteliebende Fischart bei unter 18 Grad am wohlsten.
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