Bayern: Immobilien für 48 Milliarden Euro verkauft
München - 2014 hatte der Umsatz erst 36 Milliarden Euro betragen, sagte Baustaatssekretär Josef Zellmeier (CSU) am Mittwoch bei der Vorstellung des bayerischen Immobilienmarktberichtes in München. "Trotz vereinzelter Anstiege der Immobilienpreise kann man nicht von überhitzten Märkten oder gar von einer Immobilienblase sprechen. Man muss berücksichtigen, dass die Preise von 2000 bis 2007 überwiegend stagniert oder gefallen waren", sagte Zellmeier. Bezogen auf die Jahre 2000 bis 2017 ergab sich auch in den dynamischsten Regionen eine durchschnittliche Wertsteigerung von lediglich etwa drei Prozent im landesweiten Durchschnitt.
Zellmeier hob hervor, dass auch im Nordosten Bayerns die Immobilien jährlich an Wert gewinnen würden. In nahezu allen Regierungsbezirken seien von 2011 bis 2017 die Preise bei Eigenheimen gestiegen. "Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern in den Landkreisen sind die Preise bayernweit um 50 Prozent gestiegen, mit Zuwachsraten von rund 40 Prozent in Unterfranken bis hin zu fast 80 Prozent in Oberbayern", betonte Zellmeier. Ähnlich verhalte es sich bei den Doppelhaushälften und Reihenhäusern. Hier stiegen die Preise in den Landkreisen von 2011 bis 2017 um durchschnittlich 50 Prozent, mit Steigerungsraten von 17 Prozent in Oberfranken bis fast 70 Prozent in Schwaben.
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