Bayern-Fans randalieren im Zug - drei Polizisten verletzt

Auf der Fahrt zum Auswärtsspiel nach Mainz räumte die Polizei in Aschaffenburg einen Zug, in dem drei Fans des FC Bayern das Zuginventar beschädigt hatten. Bei dem Zugriff wehrten sich die Krawallmacher mit Gewalt.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bereits im Frühling 2007 hatten gewaltbereite Bayernfans in Würzburg für Randale gesorgt.
Bundespolizei Bereits im Frühling 2007 hatten gewaltbereite Bayernfans in Würzburg für Randale gesorgt.

Auf der Fahrt zum Auswärtsspiel nach Mainz räumte die Polizei in Aschaffenburg einen Zug, in dem drei Fans des FC Bayern das Zuginventar beschädigt hatten. Bei dem Zugriff wehrten sich die Krawallmacher mit Gewalt.

Bei Randalen von Anhängern des FC Bayern München sind am Samstag in Würzburg drei Bundespolizisten verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin sagte, waren die Fans in einem Regionalexpress von München zum Bundesligaspiel in Mainz unterwegs. In Würzburg begannen dann einige Männer zu randalieren und das Zuginventar zu beschädigen. Beim Versuch, die Fans zu stoppen, wurden drei Polizisten verletzt.

Zwei Männer wurden festgenommen, ein Dritter konnte sich unter die restlichen Fans mischen. Deshalb wurde der Zug am frühen Nachmittag von der Polizei im Aschaffenburger Hauptbahnhof gestoppt und geräumt. Den Männern droht nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und Widerstands gegen die Staatsgewalt.

Zug gestoppt und geräumt

Bei den Tätern handelt es sich den Angaben zufolge um Mitglieder der für ihre Gewalttätigkeit bekannten Fangruppe „Schickeria“. Diese hatten im Mai 2007 auf einer Rastanlage bei Würzburg Fans des 1.FC Nürnberg angegriffen und dabei durch einen Flaschenwurf eine Frau so schwer verletzt, dass sie seitdem auf einem Auge blind ist.

Die Haupttäter wurden zu Bewährungsstrafen von bis zu eineinhalb Jahren verurteilt. Der FC Bayern verhängte zudem Hausverbote für die Allianz Arena und das Trainingsgelände an der Säbener Straße. Außerdem erhielten die Hooligans ein bundesweites Stadionverbot. (ddp)

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.