Bayern besonders betrofffen: Nicht genug Schutz vor Hitze in Städten

Es ist heiß in Deutschland. Welche Städte schützen ihre Bewohner gut - und welche so gar nicht, das zeigt eine neue Übersicht. So viel vorweg: In Bayern sieht eher schlecht aus.
von   dpa
Nur wenige Passanten gehen in der Mittagshitze an einem Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt von Rosenheim - unter den letzten 25 Plätzen - vorbei.
Nur wenige Passanten gehen in der Mittagshitze an einem Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt von Rosenheim - unter den letzten 25 Plätzen - vorbei. © Uwe Lein/dpa

Berlin - Viele Städte schützen ihre Bewohner nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe nicht gut vor sommerlicher Hitze. Hier gibt es einer Untersuchung zufolge zu wenig Bäume und Hecken und zu viel versiegelte Fläche. Die Städte entwickelten sich dadurch zu "Hitze-Höllen", kritisiert die Lobbyorganisation. "Der anhaltende Trend zu mehr Beton und weniger Grün ist alarmierend", hieß es. Besonders schlecht schnitten Städte im Süden Deutschlands ab, konkret in Bayern Regensburg, Ingolstadt und Nürnberg, außerdem Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), Heilbronn (Baden-Württemberg), Worms, Mainz (beide Rheinland-Pfalz) und Ludwigsburg (Baden-Württemberg).

Der Hitzecheck der DUH für Deutschland. Bayern kommt nicht gut weg in dem Hitzeatlas.
Der Hitzecheck der DUH für Deutschland. Bayern kommt nicht gut weg in dem Hitzeatlas. © Deutsche Umwelthilfe

München landet auf Platz 111

Auch Rosenheim, Augsburg, Aschaffenburg, Bamberg, Erlangen, Fürth und Schweinfurt landen unter den letzten 25. Als vorbildlich dagegen stufte die Umwelthilfe zum Beispiel Detmold (NRW) ein. Auch Berlin schnitt mit Platz 21 vergleichsweise gut ab - deutlich besser als München auf Platz 111.

 

 

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