Bayerisches Schnitzel beliebt: Genossenschaften glücklich

Bayerns Bürger verspeisen offensichtlich lieber in Bayern hergestellte Lebensmittel. Ein Indiz dafür: Die 272 landwirtschaftlichen Genossenschaften im Freistaat verzeichnen steigende Nachfrage nach ihren Produkten, wie Jürgen Gros am Mittwoch berichtete, der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB).
dpa |
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München - Bayerns Bürger verspeisen offensichtlich lieber in Bayern hergestellte Lebensmittel. Ein Indiz dafür: Die 272 landwirtschaftlichen Genossenschaften im Freistaat verzeichnen steigende Nachfrage nach ihren Produkten, wie Jürgen Gros am Mittwoch berichtete, der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB). Besonders gern gegessen werden Braten und Schnitzel aus heimischer Produktion: "Das Wachstum ist zu einem ganz wesentlichen Teil von den Vieh- und Fleischvermarktern getrieben", sagte der GVB-Chef.

In Zahlen: Die Umsätze der ländlichen Genossenschaften legten um fast zehn Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu, der Vorsteuergewinn um 11 Prozent auf knapp 22 Millionen. Zunehmend gefragt sind nach Gros' Worten auch regionales Obst und Gemüse - und Bier. Der Verband nahm 2018 drei neue Brauereigenossenschaften auf. "Die Genossenschaftsidee ist nichts Abstraktes, (...) sondern etwas, das man aus dem Fass zapfen kann", sagte Gros. Eine große Gründungswelle neuer genossenschaftlicher Kleinbrauereien erwartet der GVB-Präsident aber nicht. "Das wird kein Massentrend werden."

Im GVB sind insgesamt 1053 - überwiegend kleine - Genossenschaften Mitglied, die 20 000 Menschen in 35 Branchen von Ökostrom bis zu IT-Firmen beschäftigen. Der Gesamtumsatz stieg um 1,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro.

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