Bayerischer Schauspieler Maximilian Krückl ist tot
München (dpa/lby) - Der Schauspieler Maximilian Krückl ist tot. Er sei bereits am 22. Juni gestorben, teilte die Familie am Dienstag mit. Der 52-Jährige hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter. Zuvor hatte die Münchner Tageszeitung "tz" darüber berichtet und den Darsteller als "eigen, aber auch ungemein sympathisch und herzlich" beschrieben.
Krückl spielte in Fernsehserien mit wie "Wildbach", "SOKO Kitzbühel" und "Forsthaus Falkenau", ebenso wie in der ARD-Krimireihe "Polizeiruf 110". In "Agathe kann's nicht lassen" mit Ruth Drexel als Hobbydetektivin gab er einen Kommissar, der die Ermittlungen der umtriebigen, älteren Dame kritisch sieht, ihre Erfolge dann aber doch anerkennen muss. Auf der Bühne stand er unter anderem im Münchner Volkstheater.
Vor einigen Jahren hatte Krückl begonnen, sich eigene Geschichten auszudenken und Drehbücher für Filme und TV-Serien zu schreiben, darunter "Das Traumhotel" oder "Die Hüttenwirtin". In der Nähe des Starnberger Sees hat die Familie eine Pension. Sozial engagierte sich Krückl im Kampf gegen Erbschleicher und gründete mit einer Ordensschwester und einem Rechtsanwalt die Organisation mysisteract.
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