Bayerischer Mittelstand boomt

Bayerische Mittelständler bleiben trotz Konjunkturabschwung und Turbulenzen in der Autoindustrie sehr optimistisch. In einer Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) zeigten sich 75 Prozent der Betriebe im Freistaat mit ihrer derzeitigen Geschäftslage rundum zufrieden.
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Ein Mitarbeiter gießt flüssiges Gusseisen im Werk eines Autozulieferers. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv
dpa Ein Mitarbeiter gießt flüssiges Gusseisen im Werk eines Autozulieferers. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv

Stuttgart - Bayerische Mittelständler bleiben trotz Konjunkturabschwung und Turbulenzen in der Autoindustrie sehr optimistisch. In einer Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) zeigten sich 75 Prozent der Betriebe im Freistaat mit ihrer derzeitigen Geschäftslage rundum zufrieden. Und 69 Prozent rechnen sogar mit einer weiteren Verbesserung in den kommenden Monaten. Investitionen und Beschäftigung sollen weiter steigen.

EY hatte bundesweit 1500 mittelständische Unternehmen mit mindestens 20 Millionen Euro Jahresumsatz befragt, darunter 200 in Bayern. "Angesichts der eingetrübten weltweiten Konjunkturaussichten fällt das Urteil überraschend positiv aus", sagte EY-Mittelstandsexperte Michael Marbler am Donnerstag in Stuttgart. Und die Unternehmen im Freistaat seien noch zufriedener und zuversichtlicher als im Bundesdurchschnitt: "Die Geschäfte im bayerischen Mittelstand boomen", so das Fazit.

Angesichts gefüllter Auftragsbücher wolle jeder dritte Mittelständler in Bayern in den kommenden Monaten neue Stellen schaffen, jeder dritte wolle auch verstärkt in Maschinen oder Bauten investieren. Nur ein Prozent will seine Investitionen kürzen und Stellen abbauen. Die Unternehmen brauchten "Personal, um die nach wie vor starke Nachfrage bewältigen zu können", und sie investierten kräftig in "Digitalisierung und neue Technologien, wofür sie entsprechend qualifizierte Mitarbeiter benötigen", erklärte Marbler.

Die mit Abstand größte Gefahr für die Entwicklung des eigenen Unternehmens sehen zwei Drittel der befragten bayerischen Manager im Fachkräftemangel. Rohstoffpreise und IT-Sicherheitsrisiken machten ebenfalls Sorgen.

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