Baustelle St. Lorenz: Wo die Kirche noch bröckelt

Bis Ende 2011 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das Dach ist fertig – jetzt sind Mauerwerk und Fenster dran
von  Abendzeitung
Das Luftbild zeigte die größte Baustelle: das Dach.
Das Luftbild zeigte die größte Baustelle: das Dach. © Jim Tisch

Bis Ende 2011 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das Dach ist fertig – jetzt sind Mauerwerk und Fenster dran

NÜRNBERG Wenn Touristen Nürnberg besuchen und in die Innenstadt laufen, ist sie eines der ersten Bauwerke, die ins Auge stechen: die Lorenzkirche.

Mit dem Bau der hochgotischen Basilika wurde im ausgehenden 13. Jahrhundert begonnen. Am 10. August 1943 wird die Lorenzkirche das erste Mal von Bomben getroffen. Eine weitere Bombe bringt am 2. Januar 1945 das gesamte Dach des Langhauses zum Einsturz. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Kirche wieder aufgebaut – am 10. August 1952 konnte erstmals wieder ein Gottesdienst gefeiert werden.

Doch auch heute sind wieder Schäden an der Lorenzkirche zu beklagen. Ihnen wird mit einer Drei-Jahres-Maßnahme zu Leibe gerückt – für 2,96 Millionen Euro!

Die Kosten werden zu 50 Prozent von Bund und Land getragen – den Rest muss die Gemeinde mit Unterstützung der Landeskirche stemmen. „Dieser Anteil liegt bei 400.000 Euro“, erklärt Pfarrer Jürgen Körnlein. „Die Hälte haben wir schon zusammen. Für die restlichen 200.000 Euro brauchen wir noch dringend Unterstützung!“

Der größte Brocken ist derweil schon geschafft: 2009 wurde der Dachstuhl stabilisiert und das Dach neu gedeckt. Drei weitere Baustellen prägen derzeit noch das Bild. kes

Spendenkonto 1044319, BLZ 76050101, Sparkasse Nürnberg, Stichwort „Hallenchordach“

Mehr über die Baustelle Lorenzkriche lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Montag, 4. Oktober

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