Bankräuber kam als erster Kunde
Mit einer Wollmütze maskiert, die Pistole in der Hand: Der Täter flüchtet in Bamberg mit über 10.000 Euro Beute.
BAMBERG Gestern um acht Uhr sperrte ein Bankangestellter die Sparkassen-Filiale in der Langen Straße in Bamberg auf. Erste Kunden strömten herein. Dass sich darunter ein bewaffneter Mann befand, ahnte der Angestellte nicht...
Erst als er – mit seinem Kollegen im Kassenhäuschen sitzend – in den Lauf einer Waffe starrte, war ihm klar, was los ist! Die beiden Kassierer hatten keine Chance: Der Bankräuber fuhr sie an, ihnen das Geld aus den Kassen zu geben. Hektisch stopfte er die Scheine in einen hellen Plastikbeutel, während die Kunden zitternd vor Angst darauf warteten, dass dieser Albtraum unblutig zu Ende gehen würde.
Mit einem fünfstelligen Betrag flüchtete der mit einer schwarzen Wollmütze maskierte Mann zu Fuß in Richtung Theatergasse.
So beschrieben Kunden und Angestellte den Täter: Etwa 20 bis 25 Jahre alt, mit 1,60 bis 1,70 Metern relativ klein, dunkle Augen. Er sprach deutsch mit einem ausländischen Akzent. Bekleidet war er mit einer schwarzen Wollmütze, einem schwarzem Schal und einer dunklen, wattierten Jacke. Wer hat den Bankräuber gesehen? Die Polizei braucht Hinweise – und rät zur Vorsicht: Der Mann ist bewaffnet! sw
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