Bamberger Stars unter Druck

Manager Heyder fordert klaren Sieg gegen Köln, Trainer Fleming „Leidenschaft“
BAMBERG Einen klaren Pflichtsieg nach zwei vermeidbaren Niederlagen in Bonn und bei Zgorzelec erwartet Brose Baskets Manager Wolfgang Heyder im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen die Köln 99ers am Samstag, 19.30 Uhr.
„Wir wollen unbedingt unter die ersten Vier kommen“, heißt das Ziel des Basketball-Strategen, der mit den bisher gezeigten Leistungen noch nicht zufrieden ist. „Wir müssen einfach über 40 Minuten mehr Kontinuität zeigen und in der Abwehr aggressiver zupacken.“ Auch Cheftrainer Chris Fleming zieht die Zügel merklich an und fordert: „Gegen die Kölner sind ein starker Start und kompakte sowie harte Defense besonders wichtig. Die jungen Rheinländer sind ein gefährlicher Gegner, vor allem, wenn sie in einen Lauf kommen.“
Zur Brust nahm sich der US-Amerikaner vor der Partie gegen den Tabellenvorletzten besonders seine Spielmacher Filiberto Rivera und Michael Jordan. „Ihr Auftritt war armselig“, zeigte sich Fleming nach der Pleite gegen den polnischen Vizemeister schwer enttäuscht und verlangt „größeres Engagement und höhere Leidenschaft.“ Michael Jordan spielt in Bamberg ohnehin auf Bewährung. Denn er besitzt nur einen Zeitvertrag bis Ende Februar.
Möglichkeiten zur Wiedergutmachung haben die beiden Regisseure in naher Zukunft genügend. Denn die Brose Baskets müssen innerhalb einer Woche gleich drei Mal ran. Nach der Partie gegen Köln folgt am Dienstag (19 Uhr) der letzte Auftritt im Eurocup und am Freitag gastiert Braunschweig in der JAKO Arena. W. Haala