Bamberg: „Spot on“ statt Lichter aus

Dank REWE und der Eschenbacher Privatbrauerei: Brose Baskets planen mit Fünf-Millionen-Etat für die neue Saison – und träumen vom dritten Titel
BAMBERG Noch vor wenigen Wochen drohten bei den Brose Baskets wegen des Verkaufs der JAKO Arena die Lichter auszugehen. Doch jetzt der Umschwung: Inzwischen wittern die Bamberger wieder Morgenluft – und träumen sogar von der dritten deutschen Meisterschaft nach 2005 und 2007.
Für die Halle wurde ein solventer Käufer gefunden und auch die Finanzierung für die Ende September beginnende neue Saison scheint trotz Wirtschaftskrise gesichert. „Uns liegen Zusagen von allen großen Werbepartnern vor“, verkündete ein gut gelaunter Manager Wolfgang Heyder. „Und auch im Dauerkartenverkauf gibt es nur geringe Rückgänge gegenüber dem Vorjahr.“
Sponsor Eschenbacher bringt Volleyballer mit
Der oberfränkische Topverein, der sich in der abgelaufenen Saison bereits zum sechsten Mal in sieben Jahren unter den besten vier Mannschaften Deutschlands platzieren konnte, plant gegenwärtig mit einem Mindestetat von fünf Millionen Euro. Einen respektablen Beitrag dazu leisten die REWE Group, einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne Europas, sowie die Eschenbacher Privatbrauerei aus Eltmann, die jetzt die Kulmbacher Brauerei als Getränkesponsor ablöst und auch in der JAKO Arena den Ausschank übernimmt.
Diese Zusammenarbeit sorgt für eine noch bessere Auslastung der drittgrößten Multifunktionshalle Bayerns. Denn die über 250 Jahre alte Brauerei bringt die „Eschenbacher Volleys“ im Schlepptau mit. Der Volleyball-Bundesligist aus Eltmann wird ab der neuen Saison seine Heimspiele in der JAKO Arena austragen.
Karl Werner Wagner, Geschäftsführer der Familienbrauerei in der achten Generation, ist besonders von der erfolgreichen Nachwuchsarbeit der beiden Sportvereine fasziniert: „Das ist vorbildlich. Jeder Jugendliche, der Sport treibt, ist weg von der Straße.“ Werner Haala