Bagger buddelt 225-Kilo-Bombe aus

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte am Donnerstagmorgen für Aufregung im Nürnberger Osten.
NÜRNBERG Gegen 9.15 Uhr wurde der Sprengsatz bei Ausgrabungs-arbeiten auf einem Bahngelände in der Kießlingstraße – zwischen Kleingartenkolonie und ehemaligem „Resi“-Gebäude – von einem Bagger freigelegt. Sofort wurden Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und das Sprengkommando Feucht alarmiert. Aufgrund der Lage der Bombe wurden die Zufahrten zur Kleingartenkolonie abgesperrt, der Verkehr auf der Kießlingstraße wurde nicht beeinträchtigt.
Der Sprengmeister traf wenig später ein und stellte fest, dass es sich bei dem Sprengkörper um eine amerikanische Fliegerbombe mit der Bezeichnung „GP 500“ handelte. Beide Zünder waren nicht mehr vorhanden. Das Gesamtgewicht der Bombe beträgt 225 Kilogramm, laut Sprengmeister ist sie mit rund 130 Kilogramm Sprengstoff gefüllt.
Gegen 11.30 Uhr wurde die Bombe ins Fahrzeug des Sprengkommandos verladen und nach Feucht gebracht.