Bader: In Augsburg ein „Ausrufezeichen setzen“

Oenning erwartet in der Rückrunde ein „Hauen und Stechen“. Perchtold wackelt
NÜRNBERG Gut erholt im Mexiko-Urlaub steigt der Club-Manager jetzt wieder in den sportlichen Ring, Martin Bader hat vor dem Jahresauftakt beim FC Augsburg (Freitag, 18 Uhr) verbal die Weichen auf Sieg gestellt. „Wir können ein kleines Ausrufezeichen für die restlichen 16 Spiele setzen“, träumt der 40-Jährige von drei Punkten beim Zweitstart. Wohl wissend, dass es „für jeden Gegner in der Rückrunde wichtig ist, gegen uns zu gewinnen“. Also „müssen wir uns wehren und guten Fußball spielen“. Und natürlich auch punkten, „um in Schlagdistanz zu sein, wenn die drei Ersten sich eine Auszeit gönnen“.
"Dieses Spiel wird ein Stück weit eine Standortbestimmung"
Ein Erfolg beim FCA wäre sicher schon mal eine gute Ausgangsposition. Aber: Die Gastgeber sind nun schon seit elf Spielen ungeschlagen, seit fünf Partien ohne jeglichen Punktverlust. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben sehr gut gearbeitet“, versprüht Bader dennoch Zuversicht. Wie Bader fiebert auch der Trainer dem Freitag entgegen. „Dieses Spiel wird ein Stück weit eine Standortbestimmung, aber wir fahren mit breiter Brust nach Augsburg“, erklärt Michael Oenning, der sich in der Rückrunde auf „Hauen und Stechen“ einstellt.
Sein Team sieht Oenning auf einem guten Weg: „Wir haben uns im Vergleich zur Vorrunde verbessert, sind spielerisch weiter und einen Tick stärker geworden, das müssen wir in Augsburg durchbringen.“ Denn: „Gewinnen wir am Freitag, haben wir eine angenehme Zeit.“
"Ich habe immer Szenarien im Kopf"
Fraglich nur, ob Peter Perchtold aktiv mithelfen kann. Der Mittelfeldspieler musste gestern mit einer Magenverstimmung passen. „Bis Freitag wird es eng“, so der Trainer. Im Gegensatz zu Jaouhar Mnari, er ist gesetzt. Der Tunesier war am vergangenen Montag mit Magenproblemen im Klinikum. Oenning bleibt gelassen: „Zum Glück haben wir die Positionen gut gedoppelt, ich habe immer Szenarien im Kopf.“ Und die richtige Nahrung vor den Spielen. Der Trainer süffisant: „Es gibt Gewinnernudeln.“ M.H.