Austausch von Beweisen zwischen 190 Staaten verbessern

Die internationale Polizeiorganisation Interpol prüft eine weltweite Vernetzung der Justizbehörden unter anderem zum Austausch von Beweismitteln.
Bamberg - Was mit europäischen Ermittlungsanordnungen beuim Austausch von Beweisen möglich sei, gebe es auf globaler Ebene bislang nicht, sagte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock am Donnerstagabend bei einem Vortrag in Bamberg. Der internationale Polizeiverbund prüfe derzeit, wie das weltweite System von Interpol möglicherweise auch für justizielle Zwecke eingesetzt werden könnte.
Stock war 2014 zum Generalsekretär von Interpol gewählt worden und folgte damit ein Jahr später auf den US-Amerikaner Ronald Noble. Interpol vernetzt die Polizeibehörden von 190 Mitgliedsstaaten. Die Organisation hat ihren Sitz in Lyon in Frankreich. Der Generalsekretär leitet die tägliche Arbeit von Interpol.