Ausländer gegen Geld angemeldet - Prozess

Zwei Mitarbeiter der Stadt München sollen Ausländern Meldebescheinigungen ausgestellt haben, obwohl die keinen Wohnsitz hatten. Jetzt beginnt der Prozess.
dpa |
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Der Prozess findet im Strafjustizzentrum in München statt. (Archivbild)
Der Prozess findet im Strafjustizzentrum in München statt. (Archivbild) © Lukas Barth/dpa
München

Vor dem Landgericht München I beginnt heute (11.00 Uhr) der Prozess gegen Mitarbeiter der Stadt, die gegen Geld Meldebescheinigungen an Ausländer ausgestellt haben sollen. Der 50 Jahre alte Mann und die 27-jährige Frau sind wegen Bestechlichkeit angeklagt. 

Mit ihnen auf der Anklagebank sitzt ein Mann, der die beiden Mitarbeiter mit mindestens 200 Euro pro Fall bestochen und gefälschte Bestätigungen von Mietern vorgelegt haben soll, um seine Kunden in der Zuständigkeit der Stadt München unterzubringen. 

Laut Staatsanwaltschaft war es sein Geschäftsmodell, Migranten Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Einreise und dem Aufenthalt in Deutschland anzubieten. Ihm wirft die Anklagebehörde unter anderem Bestechung, Betrug und Urkundenfälschung vor. 

Das Gericht hat elf Verhandlungstage angesetzt, das Urteil könnte Ende Januar fallen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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