Aus Sattelschlepper befreit: Flüchtlinge setzen Notruf ab

Auf einer Raststätte mussten fünf Flüchtlinge aus einem Sattelschlepper befreit werden. Unterkühlt und hungrig riefen die jungen Männer selbst die Polizei.
dpa |
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Ein hinteren Türen eines LKWs sind geöffnet. Auf der Autobahn 3 bei Parsberg (Landkreis Neumarkt i.d.OPf.) sind fünf Flüchtlinge aus einem Sattelauflieger befreit worden.
Alexander Auer/dpa Ein hinteren Türen eines LKWs sind geöffnet. Auf der Autobahn 3 bei Parsberg (Landkreis Neumarkt i.d.OPf.) sind fünf Flüchtlinge aus einem Sattelauflieger befreit worden.

Lupburg - Auf der Autobahn 3 bei Parsberg (Landkreis Neumarkt i.d.OPf.) sind fünf Flüchtlinge aus einem Sattelauflieger befreit worden. Die Männer hatten am Mittwochabend mit einem Handy den Notruf gewählt und dann durch Klopfen auf sich aufmerksam gemacht, wie die Polizei mitteilte. Der Lastwagen war zu dem Zeitpunkt schon mehrere Stunden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf dem Rastplatz Höll geparkt, der Fahrer hatte geschlafen.

Flüchtlinge in Sattelschlepper - Fahrer festgenommen

Bei der Befreiung durch Rettungskräfte und Polizei waren die Flüchtlinge leicht unterkühlt und erschöpft, aber wohlauf. Nach ersten Polizeierkenntnissen waren die Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren bereits in Bosnien in den Anhänger gestiegen. Jetzt sollen sie in eine Aufnahmeeinrichtung nach Regensburg gebracht werden.

Der Lkw-Fahrer wurde am Abend von der Polizei festgenommen. Es müsse nun geklärt werden, ob er von der Anwesenheit der Flüchtlinge im Sattelanhänger gewusst und sie bewusst nach Deutschland eingeschleust habe, hieß es von der Polizei.

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