Augsburg zittert vor den Hells Angels

Sie fuhren in Augsburg ein um zu feiern: 150 Münchner Biker feiern in Schwaben – und provozieren die feindlichen Outlaws. Die Polizei konnte die Gruppen trennen, bevor es zu Auseinandersetzungen kam.
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Archivbild: Erstmals versammelten sich Mitglieder der berüchtigten Hells Angels in Augsburg
dpa Archivbild: Erstmals versammelten sich Mitglieder der berüchtigten Hells Angels in Augsburg

AUGSBURG - Sie fuhren in Augsburg ein um zu feiern: 150 Münchner Biker feiern in Schwaben – und provozieren die feindlichen Outlaws. Die Polizei konnte die Gruppen trennen, bevor es zu Auseinandersetzungen kam.

Diese Art von Nachtschwärmer sieht man in der Maximilianstraße in Augsburg selten. Samstagfrüh marschierten finstere Biker durch die Fußgängerzone im Herzen der Fugger-Stadt – und schienen zu allem entschlossen.

Die Mitglieder des berüchtigten Motorradclubs Hells Angels waren nicht zum Spaß zu einem Mitternachtspaziergang aufgebrochen – sie wollten Stärke zeigen und ihr Revier markieren. Zur gleichen Zeit waren nämlich auch 20 Mitglieder der Outlaws in der Stadt unterwegs. Die pflegen zu den Hells Angels eine innige Feindschaft. „Es hätte was passieren können – aber unsere zahlreichen Kräfte konnten eine Auseinandersetzung verhindern“, so ein Polizeisprecher. Es blieb also bei Drohgebärden, dann trennte die Polizei die Gruppen.

Die Münchner Unterstützer (Supporter) der Hells Angels hatten zuvor zu einer Party im Copeclub in der Annastraße geladen. Die Polizei fürchtete Krawalle, war mit USK-Sondereinheiten vor Ort und kontrollierte schon bei der Anreise 50 Biker aus München. „Warum die Party in Augsburg statt fand, ist nicht bekannt“, sagt ein Polizeisprecher.

Zwar ging von den Bikern keine Gewalt aus – dennoch blieb der Einsatz nicht ohne Zwischenfall. Gegen drei Uhr nachts nahm in der Innenstadt ein Polizeibus einem Auto die Vorfahrt. Drei Beamte und zwei Autofahrer wurden leicht verletzt. rke

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