Aufsicht verlangt von Bahnen mehr Ersatz-Lokführer

Augsburg (dpa/lby) - Um Zugausfälle zu reduzieren, will die Aufsichtsbehörde den Betreibern "höhere Personalquoten vorschreiben und beispielsweise Bereitschaftslokführer fordern". Das werde schon in den kommenden Wettbewerbsverfahren geschehen, sagte die Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), Bärbel Fuchs, der "Augsburger Allgemeinen" (Montag).
von  dpa
Leere Gleise in der Nähe eines Bahnhofs. Foto:Federico Gambarini/Archivbild
Leere Gleise in der Nähe eines Bahnhofs. Foto:Federico Gambarini/Archivbild © dpa

Augsburg (dpa/lby) - Um Zugausfälle zu reduzieren, will die Aufsichtsbehörde den Betreibern "höhere Personalquoten vorschreiben und beispielsweise Bereitschaftslokführer fordern". Das werde schon in den kommenden Wettbewerbsverfahren geschehen, sagte die Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), Bärbel Fuchs, der "Augsburger Allgemeinen" (Montag).

"Bereits heute erhält ein Eisenbahnunternehmen kein Geld von uns, wenn seine Züge ausfallen", sagte Fuchs. Aber die Behörde überlege, "durch welche weiteren Vertragsstrafen wir die Unternehmen bewegen können, mehr in ein verlässliches Zugfahren zu investieren anstatt auf Schienenersatzverkehr mit Bus zu setzen". Allerdings fehlten Lokführer bundesweit. Das treffe Privatbetreiber ebenso wie die DB Regio bei der Südostbayernbahn. Wenn zur Urlaubszeit noch Krankheiten oder Schwangerschaften hinzukämen, wie jetzt bei der Bayerischen Regiobahn, sei das schwer zu kompensieren.

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