Aufatmen in Nürnberg: Fliegerbombe entschärft

Ausnahmesituation in Nürnberg: Wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten Tausende ihre Wohnungen verlassen. Auch ein Altenheim war betroffen.
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Die Sprengmeister Diethard Posorski (l.) und Martin Tietjen halten neben einer zuvor entschärften 250-Kilogramm-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg die Zünder in den Händen.
dpa 3 Die Sprengmeister Diethard Posorski (l.) und Martin Tietjen halten neben einer zuvor entschärften 250-Kilogramm-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg die Zünder in den Händen.
Mitarbeiter des Malteser-Dienstes evakuieren in Altenheim.
dpa 3 Mitarbeiter des Malteser-Dienstes evakuieren in Altenheim.
"Haus ist leer" steht auf einem Zettel an der Tür eines Wohnhauses, das zur Entschärfung einer 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert wurde.
dpa 3 "Haus ist leer" steht auf einem Zettel an der Tür eines Wohnhauses, das zur Entschärfung einer 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert wurde.

Ausnahmesituation in Nürnberg: Wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten Tausende ihre Wohnungen verlassen. Auch ein Altenheim war betroffen.

Nürnberg  - Fast 4000 Menschen mussten am Dienstag in Nürnberg nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. 340 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei waren im Einsatz. Da auch ein Altenheim geräumt werden musste, zog sich der Einsatz in die Länge. Erst am Nachmittag konnte ein Sprengkommando die Bombe entschärfen.

Die 250-Kilogramm-Bombe war am Vortag bei Baggerarbeiten auf einem Baugelände für Eigenheime gefunden worden. Die Behörden errichteten daraufhin einen Sperrkreis von rund 300 Metern.

Aus dem Altenheim mussten etwa 90 Bewohner in Sicherheit gebracht und auf andere Einrichtungen im Stadtgebiet verteilt werden. Die meisten Anwohner hatten bereits am Vorabend von der Evakuierung erfahren und sich darauf eingestellt. Viele hielten sich in anderen Teilen der Stadt auf.

126 zumeist ältere Menschen wurden über Stunden bei hochsommerlichen Temperaturen von mehr als 30 Grad im Hof einer nahe gelegenen Schule betreut. Ehrenamtliche Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und anderer Organisationen versorgten die Menschen mit belegten Brötchen und Wasser. „Die Hitze machte uns schon zu schaffen“, sagte Walter Meyer vom Bayerischen Roten Kreuz.

Ursprünglich sollte die Entschärfung der Bombe gegen 12.00 Uhr beginnen, musste dann aber um rund zwei Stunden verschoben werden. Gegen 14.00 Uhr wurde die Sperrung dann wieder aufgehoben.

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