Asyl in Nürnberg: Ihr Vater berät Ahmadinedschad!
Die 25-jährige iranische Filmemacherin Nargef Kalhor wollte nach dem Menschenrechts- Filmfestival in Nürnberg nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren.
NÜRNBERG Die Tochter eines engen Vertrauten des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad hat in Deutschland Asyl beantragt. Die 25-jährige Filmemacherin Nargef Kalhor lehnte nach einem Besuch des Nürnberger Menschenrechts-Filmfestivals eine Rückkehr in ihre Heimat ab und stellte einen Asylantrag. Sie hält sich inzwischen nach Angaben ihrer Nürnberger Gastgeber in einem Auffanglager in der Nähe auf.
Ihr Vater Mehdi Kalhor gilt nach Informationen aus Teheran als engster Vertrauter des Präsidenten. Der frühere Dokumentarfilmer berät Mahmud Ahmadinedschad seit August 2005 in Kultur- und Medienfragen.