Anträge auf Anerkennung von Behinderung auf Höchststand

In Bayern haben im vergangenen Jahr mehr als 270.000 Menschen neu einen Antrag auf Anerkennung eines Behinderungsgrades gestellt. Die zuständige Behörde unterstützt die berufliche Inklusion.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Mit knapp 117 Millionen Euro unterstützte die zuständige Behörde in Bayern 2024 die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung. (Symbolbild)
Mit knapp 117 Millionen Euro unterstützte die zuständige Behörde in Bayern 2024 die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung. (Symbolbild) © Stefan Puchner/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Bayreuth

Noch nie haben in Bayern so viele Menschen einen Antrag auf die Feststellung eines Grades der Behinderung gestellt wie im vergangenen Jahr. Beim Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) gingen 271.030 Erst- und Neufeststellungsanträge ein – der höchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung 1978, wie die Landesbehörde mit Sitz in Bayreuth mitteilte.

Das ZBFS hat im Jahr 2024 insgesamt 116,9 Millionen Euro für die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung ausgegeben. Das Geld stamme aus Mitteln der sogenannten Ausgleichsabgabe, hieß es. Diese Abgabe müssen Arbeitgeber zahlen, wenn sie nicht die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl an schwerbehinderten Menschen beschäftigen. Die Mittel werden nach Behördenangaben genutzt, um die Chancengleichheit und Teilhabe im Arbeitsleben zu fördern. 

"Menschen mit Behinderungen bringen eigene Fähigkeiten und vielfältige Perspektiven in die Arbeitswelt. Unsere Landesbehörde fördert die Inklusion, sodass behinderte Menschen ihre Potenziale bestmöglich einbringen, und deren Talente optimal genutzt werden können", sagte ZBFS-Präsident Norbert Kollmer. Mit den Geldern werden zum Beispiel neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Zudem werden Menschen bei bestehenden Arbeitsverhältnissen individuell unterstützt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.