Angeblicher Influencer beleidigt für Videoklicks Passanten

Das Internet ist voll von Videos, in denen jemand anderen Menschen Streiche oder Scherze spielt. In Nürnberg soll ein Mann dafür aber zu weit gegangen sein.
dpa |
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Gute Prank-Videos, in denen jemand anderen Menschen Streiche oder Scherze spielt, sollten niemanden ernsthaft verletzen oder erniedrigen – sonst werden sie schnell kritisch gesehen. (Symbolbild)
Gute Prank-Videos, in denen jemand anderen Menschen Streiche oder Scherze spielt, sollten niemanden ernsthaft verletzen oder erniedrigen – sonst werden sie schnell kritisch gesehen. (Symbolbild) © Alicia Windzio/dpa
Nürnberg

Womöglich für viele Klicks auf einer Videoplattform soll ein angeblicher Influencer in Nürnberg wahllos Passanten beleidigt haben. Nach Polizeiangaben veröffentlichte der Mann online Clips, die zeigen, wie er verschiedene Menschen in der Innenstadt anspricht. 

Zum einen bittet er sie um eine Spende von 50 Cent für Kinder und filmt sie dabei. Wer den Mann aber ignoriert, wird von ihm laut Polizei beleidigt. In anderen Sequenzen soll sich der Verdächtige als Fahrkartenkontrolleur ausgeben und Fahrgäste für seine sogenannten Prank-Videos beleidigt haben. 

Unterhaltung ist nicht gleich Unterhaltung

Prank-Videos sind Videos, in denen jemand anderen Menschen Streiche oder Scherze spielt, oft um ihre Reaktionen zu filmen. Das Ziel ist meistens Unterhaltung – die Zuschauer sollen lachen oder überrascht sein. Gute Pranks sollten niemanden ernsthaft verletzen oder erniedrigen, sonst werden sie schnell kritisch gesehen. 

Influencer sind Menschen, die über soziale Medien wie Instagram, Tiktok oder Youtube viele Menschen erreichen und deren Meinungen oder Kaufentscheidungen beeinflussen können.

Die Taten des Mannes sollen sich zwischen dem 06. und 10. November ereignet haben. Die Polizei bittet Geschädigte, sich zu melden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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