Angebliche Hitler-Aquarelle werden versteigert

Angeblich von NS-Diktator Adolf Hitler gemalte Bilder werden an diesem Samstag (14.30 Uhr) in Nürnberg versteigert.
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Die Aquarelle "Zerschossene Mühle" (o-r), "Weißenkirchen in der Wachau" (l) sowie "Haus mit Brücke am Fluss" aus den Jahren 1910 und 1911 von Adolf Hitler wurden Anfang September 2009 in einem Auktionshaus in Nürnberg versteigert.
Die Aquarelle "Zerschossene Mühle" (o-r), "Weißenkirchen in der Wachau" (l) sowie "Haus mit Brücke am Fluss" aus den Jahren 1910 und 1911 von Adolf Hitler wurden Anfang September 2009 in einem Auktionshaus in Nürnberg versteigert. © dpa

Nürnberg - Wieder einmal werden in Nürnberg von NS-Diktator Adolf Hitler gemalte Bilder versteigert. Die 14 Aquarelle und Zeichnungen sollen zwischen 1000 und 45 000 Euro einbringen. Die meisten Bilder sind mit "A. Hitler" signiert und sollen zwischen 1904 und 1922 gemalt worden sein. Viele von ihnen seien im Werksverzeichnis aufgelistet.

Den höchsten Preis soll ein Aquarell von Schloss Neuschwanstein einbringen. Außerdem gibt es ein Bild von einem Nelkenstrauß zu ersteigern, mehrere Ansichten von Wien, ein Prag-Bild sowie eine Akt-Zeichnung.

Immer wieder kommen angeblich "echte Hitler" unter den Hammer. Es existieren jedoch auch unzählige Fälschungen.Sammler dafür gibt es im In- und Ausland, die Werke erzielen regelmäßig hohe Preise. Im November bezahlte ein Bieter in Nürnberg 130 000 Euro für ein Aquarell.

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Die Werke stammten meist aus Haushaltsauflösungen oder Nachlässen und seien dem Auktionshaus von Sammlern zum Verkauf überlassen worden. Solange keine NS-Symbole zu sehen sind, dürfen die Bilder verkauft werden.

Hitler wollte ursprünglich Künstler werden. Mit Kopien von Postkartenmotiven verdiente er sich in Wien und München eine Weile seinen Lebensunterhalt. 2000 bis 3000 Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder soll er angeblich gemalt haben. Außerdem kursieren unzählige Fälschungen. Solange keine NS-Symbole wie etwa Hakenkreuze zu sehen sind, dürfen solche Bilder verkauft werden.

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