Amtsleiter sagen in Wolbergs-Prozess aus
Regensburg (dpa/lby) - Nach der Weihnachtspause geht in Regensburg der Korruptionsprozess um den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs weiter. Heute werden vor dem Landgericht drei Verwaltungsbeamte erwartet. Sie sollen im Zusammenhang mit einem Bauprojekt aussagen. Die zentrale Frage in dem Prozess ist, ob mehrere Unternehmer dem früheren SPD-Politiker Wolbergs im Kommunalwahlkampf 2014 Parteispenden haben zukommen lassen, um sich dessen Wohlwollen bei der Vergabe von Bauprojekten zu sichern.
Mit Wolbergs sitzen noch zwei Unternehmer auf der Anklagebank. Die Vorwürfe lauten auf Bestechlichkeit und Vorteilsannahme bei Wolbergs sowie bei den Bauträgern auf Bestechung und Vorteilsgewährung. Der Prozess wird am 9. Januar fortgesetzt.
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