Amoklauf: Georg R. war in Psychotherapie
ANSBACH - Der Amokläufer von Ansbach ist vor seiner Tat wegen psychischer Probleme in Therapie gewesen. Seinen Amoklauf hatte der Täter offenbar gründlich geplant. Ermittler fanden im Haus des 18-Jährigen Briefe, die Rückschlüsse auf die Vorbereitung der Tat zuließen.
Staatsanwältin Gudrun Lehnberger bestätigte am Freitag auf ddp-Anfrage in Ansbach Berichte, denenzufolge der 18-Jährige in psychotherapeutischer Behandlung war. Weitere Details sollten am Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.
Seinen Amoklauf hatte der Täter offenbar gründlich geplant. Ermittler fanden im Haus des 18-Jährigen Briefe, die Rückschlüsse auf die Vorbereitung der Tat zuließen, wie Lehnberger dem Fernsehsender N24 sagte. „Unter anderem war da die Rede von einer Apokalypse“, erläuterte sie. Noch sei völlig unklar, ob der junge Mann im Laufe des Tages vernommen werden könne, sagte die Staatsanwältin. Dies müsse in Absprache mit den behandelnden Ärzten entschieden werden.
Der Schüler hatte am Donnerstag am Ansbacher Carolinum Gymnasium acht Mitschüler und einen Lehrer verletzt. Er selbst wurde durch mehrere Polizeikugeln schwer verletzt.
ddp
- Themen: