Amok-Alarm! Universität Erlangen-Nürnberg geräumt

Will ein gescheiterter Student sich an Professoren und Kommilitonen rächen und ein Blutbad anrichten? Eine anonyme Warnung hat die Universität Erlangen-Nürnberg in Aufruhr versetzt.
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Bilder vom SEK-Einsatz an der Uni in Nürnberg
dpa 3 Bilder vom SEK-Einsatz an der Uni in Nürnberg
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Will ein gescheiterter Student sich an Professoren und Kommilitonen rächen und ein Blutbad anrichten? Eine anonyme Warnung hat die Universität Erlangen-Nürnberg in Aufruhr versetzt.

Nürnberg – Wegen einer anonymen Amok-Warnung hat es an der Universität Erlangen-Nürnberg einen großen Polizeieinsatz gegeben. Ein Vorlesungsgebäude des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften wurde am Freitagvormittag geräumt, wie ein Polizeisprecher sagte. Mehr als 1000 Menschen waren betroffen. Taschen und Personen wurden kontrolliert.

Hinweise auf eine konkrete Gefahr fand die Polizei allerdings nicht. Einsatzkräfte hätten das Gebäude am Freitagvormittag durchsucht und nichts Verdächtiges entdeckt, sagte ein Polizeisprecher nach dem Großeinsatz am Freitagvormittag. Zum Abschluss des Einsatzes sollten Hundeführer die Uni nochmals absuchen.

 

Rachefeldzug eines gescheiterten Studenten?

 

Am Morgen war ein anonymes Schreiben bei der Polizei eingegangen und auch an dem Gebäude aufgehängt worden. In dem auch im Internet veröffentlichten Brief befürchtet der Verfasser, dass ein Bekannter am Freitag einen Amoklauf an der Universität plante. Er wolle sich "an Personen rächen, die ihm seiner Meinung nach sein Leben zerstört haben", heißt es darin.

Er habe an der Uni ein Studium begonnen und gebe Dozenten und Studenten eine Mitschuld an dessen Scheitern. Er habe daher geplant, mehrere Menschen und sich selbst zu erschießen. Dafür habe er sich eine Waffe besorgt.

Wie eine Sprecherin der Hochschule sagte, fallen der Lehrbetrieb und geplante Prüfungen am Freitag aus. Per Kurznachrichtendienst Twitter bat die Universität die Studenten darum, Ruhe zu bewahren.

 

 
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