Alarm in Franken: Killer-Bakterien in der Schule!

Zwei Schüler aus Mittelfranken sind mit den gefährlichen Meningokokken infiziert – 10 Prozent aller Infizierten sterben...
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So sehen die fiesen Meningokokken unter dem Mikroskop aus.
University of Wisconsin So sehen die fiesen Meningokokken unter dem Mikroskop aus.

Zwei Schüler aus Mittelfranken sind mit den gefährlichen Meningokokken infiziert – 10 Prozent aller Infizierten sterben...

WEISSENBURG Die Killer-Bakterien sind zurück in Mittelfranken. Bereits zwei Jugendliche, ein zwölfjähriger Weißenburger und ein 14-Jähriger aus Ellingen, erkrankten an den tödlichen Meningokokken. Die Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Weißenburg besuchten die gleiche Klasse. Die beiden Jugendlichen sind mittlerweile ins Klinikum Nürnberg gebracht worden. Ihr Gesundheitszustand ist laut Auskunft des Klinikums stabil.

Zuletzt gab es vor drei Jahren eine Meningokokken-Erkrankung in Weißenburg. Damals waren fünf Personen innerhalb weniger Monate erkrankt – zwei davon starben. Im vergangenen Jahr traten Infektionen in Unterfranken auf.

Inkubationszeit: rund zehn Tage

Um eine Ausbreitung der Killer-Bakterien zu verhindern wurden alle Personen, die engeren Kontakt mit den Schülern hatten, gewarnt. Das Gesundheitsamt hat sie aufgefordert, Antibiotika als Vorbeugemaßnahme einzunehmen.

Für eine Übertragung des Erregers ist ein intensiver Kontakt notwendig. Meningokokken werden durch Tröpfchen-Infektion übertragen. Ist die Ansteckung erfolgt, dauert die Inkubationszeit rund zehn Tage. Zunächst äußert sich die Infektion wie ein normaler grippaler Infekt. Dann folgen plötzliche Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, Schüttelfrost, sowie sehr starke Mattheit. Dieser akute Ausbruch kann innerhalb weniger Stunden zum Tod führen. Das ist bei etwa zehn Prozent der Erkrankungen der Fall. Deshalb ist es wichtig, möglichst frühzeitig Antibiotika einzunehmen.

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