Adler-Musical heizt Fürth ein

Bei der Premierenfeier gab’s aber Kritik, weil die Nürnberger Stadtspitze fehlte
FÜRTH Taft, Seide, aufregend frech geschnitten: Nürnbergs Operetten-Star Marita Kral („Annie get your gun", „Hello Dolly") setzte in Fürth beim Premierenempfang von „Bahn frei!“ (Kritik im AZ-Feuilleton) das modische Glanzlicht. 200 Gäste feierten im Foyer des Stadttheaters die Eigenproduktion von Fürths Intendant Werner Müller. Der lobte „die Qualität“ der Musical-Macher Ewald Arenz (Autor) und Thilo Wolf (Musik). Allerdings wunderten sich die Premierengäste, dass von der Nürnberger Stadtspitze – Fürth war mit OB Thomas Jung und Gattin Heike vertreten – niemand beim „Adler-Abend“ war, „wo doch die Ludwigseisenbahn durchaus etwas mit Nürnberg zu tun hat“, wie ein Besucher spöttisch anmerkte.
Bei der Feier plauderte Marita Kral beim Sekt mit BR-Studio-Vize Norbert Küber über „künstlerische Ideen“: Möglicherweise wird sie sich bald beim „Radiosalon“ im Studio1 des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg mit einem Liederabend präsentieren. Unter den Gästen: Regisseurin Nilufar Münzing, Choreographin Jutta Czurda, Pianist Heinrich Hartl, BMW-Niederlassungsleiter Thomas Lingstädt (Fürth). Leo Loy